Wandern in Hessen

Wandern in Hessen

Hessen

Hessen ist eines der 16 Bundesländer und eine parlamentarische Republik von der Bundesrepublik Deutschland. Von der Einwohneranzahl her berechnet, das fünftgrößte Land. An der nördlichen Seite grenzt es an Niedersachsen, an der westlichen an Nordrhein-Westfalen und an Rheinland-Pfalz, an der östlichen Seite an Bayern und Thüringen und im Süden an Baden-Württemberg.

Im Jahr 1815, in dem der Wiener Kongress stattfand, existierte auf dem Gebiet das Großherzogtum Hessen, das Herzogtum Nassau, das Kurfürstentum Hessen, das Fürstentum Waldeck, die Freie Stadt Frankfurt, die Landgrafschaft Hessen-Homburg und  das rheinpreußische Gebiet um Wetzlar. Kurhessen, Hessen-Homburg, Frankfurt und Nassau wurden im Jahr 1866 von Seite des Königreichs Preußen annektiert und auf Provinz Hessen-Nassau umgenannt. Als die Weimarer Republik regierte, hat man das Großherzogtum als Volksstaat Hessen ernannt und 1929 wurde es Teil vom Freistaat Preußen. 1944 wurden die Gebiete Kurhessen und Nassau daraus geteilt.

Sobald der 2. Weltkrieg beendet war, am 19. September 1945 wurde die Provinz Groß-Hessen gegründet und hat als erstes eine neue demokratische Verfassung der BR Deutschland bekommen, die heute noch erhalten ist. Der gewohnliche linksrheinische Teil von Hessen, gehört nun zu Rheinland-Pfalz.

Hessen ist aus der geographischen Bildung her, ist es abseits auf Oberrheinischer Tiefebene mit Mittelgebirgen und Wäldern besiedelt. Der Landesteil im Süden, mit dem länderübergreifenden Rhein-Main-Gebiet, gehört Darmstadt zu den meist besiedelten und von wirtschaftlich betrachtet, der stärksten Regionen von Deutschland. Seine Landeshauptstadt ist Wiesbaden, die Stadt mit den meisten Einwohnern ist Frankfurt am Main. Darmstadt und Kassel sind die weiteren Großstädte, sowie Offenbach am Main und Hanau, seit September 2021.

Berge in Hessen

Die Landschaft von Hessen besteht aus vielen Mittelgebirgen, wie Taunus, Rhön, Hoher Meißner, Rothaargebirge, Knüllgebirge, Vogelsberg, Gladenbacher Bergland, Westerwald, Kellerwald, Söhre, Kaufunger Wald, Stölzinger Gebirge, Habichtswald, Schlierbachswald, Odenwald, Spessart, Reinhardswald, Seulingswald und Richelsdorfer Gebirge.

Der höchste Gipfel des Landes ist auf der Wasserkuppe mit 950m. auf der Rhön, der zum Landkreis Fulda gehört.

Wandern in Hessen

In Hessen befinden sich einfach märchenhafte Strecken auf dem nördlichen Teil. Nord Hessen ist die Heimat von Grimm und hier orten sich zahllose Merkmale an die Märchen von den Gebrüdern Grimm, z.B.: das Sababurg Dornröschenschloss im Reinhardswald oder Hohe Meißner, wo Frau Holle wohnen soll.

Auf dieser Mittelgebirgslandschaft biete Ihnen die Region ein ziemlich abwechslungsreiches Gebirge und eine Vielzahl von Wanderstrecken. Der Habichtswaldsteig verläuft z.B.: auf einer von mehr als 85km. langen Strecke Zierenberg bis Edersee. Der Weg führt durch den Naturpark Habichtswald und zeigt den Wandernden viele Landschaftsbilder. Die steinigen Felsen, lauschigen Wälder, Wacholderheiden und sanfte grüne Wiesen haben eine abwechslungsreichen Aufbau.

Auch im einzigen Nationalpark von Hessen, Nationalpark Kellerwald-Edersee, kann man wunderbar wandern. Dort begeht man auch einen der Rotbuchenwälder, die eines der wenig verbliebenen großen von Mitteleuropa sind.

Die 10 besten Wanderrouten in Hessen

1.    Im Glanz des Herkules – Habichtswald

Auf dem Horstweg beginnt unsere Route und wir gehen hinauf zum Höllchen. Wenn Sie möchten, können Sie gleich am Anfang, einen Abstecher zum schönen Waldsee machen. Weil wir unsere Route auch wieder hier beenden, können Sie das zum stimmungsvollen Abschluss verschieben. Unterhalb vom Forsthaus Haide am Waldrand gehen wir an der nicht bewirtschafteten Igelsburg vorbei zum Silbersee. Hier gehen wir stets bergauf mit Begleitung der “Ahne“, auf unserer linken Seite. An der Abzweigung zum Herkules haben wir einen wunderschönen Blick auf die Hochweiden, die uns an die Almen erinnern. Weil wir nicht zum Herkules wandern möchten, gehen wir nun kurz auf der prächtigen Kastanienallee, und biegen an der ersten Abzweigung nach links in die Richtung von “Loipenhaus” ab. Unterhalb vom “Großen Steinhaufen” haben wir prachtvolle Einblicke zum Herkules. Das Gelände passieren wir mit dem ehemaligen Eingang zum zerstörten “Roten Stollen” und kommen zum höchsten Punkt im Habichtswald, dem “Hohen Gras” näher. Hier sind wir auf der Hälfte der Strecke und können im Gasthaus zum hohen Grass eine verdiente Rast einlegen.

Wir bleiben aber nicht lange, weil auf dem Rückweg trotz ständig bergabführender Wanderung, noch etwas zu schaffen ist. Unser nächste Punkt mit seinem gewaltigen Fernsehturm, ist der “Essig-Berg”. Es hat ehemalig als ein Munitionsdepot gedient. An diesem gehen wir vorbei in die Richtung von Dörnberg. An der kommenden Weggabelung gehen wir rechts und biegen gleich wieder nach links ab. Über die Markierung “Wuhlhagen” gehen wir runter zur schon lange verfallenen Kaiserbuche und sehen das Forsthaus Haide. Diesmal sind wir auf der hinteren Seite und unser Weg führt uns dem Ende zu. Am Rand des Waldes kommt die asphaltierte Straße und wir gehen nach Dörnberg.

2.    Throne der Landschaft

Die Route startet am Bahnhof unterhalb der Schauenburg im Ortsteil Hoof. Auf dem ansteigenden Weg gehen wir hinauf zur Ruine der Schauenburg. Auf den Thronen Platz ankommend genießen wir die Aussicht in Richtung Weidelsburg. Dann steigen wir die Treppen hinab und folgen auf dem Weg nach links und steigen von dem Burgberg ab. Auf dem Querweg, der uns am Fuß der Schauenburg entgegnet, folgen wir nach links.

Über den kleinen Bogen gehen wir an der Grillanlage Hoof vorbei und erreichen den schönen Wiesenweg, auf dem wir die Kleingartenanlage erreichen. Nun biegen wir rechts ab und dann gleich wieder am Rand des Schönbergs nach links, weiter in die westliche Richtung. Eine Weile später biegen wir auf dem Weg rechts ab und gehen durch den eingewachsenen Hohlweg. Bald wird der Bewuchs wieder locker und der Blick frei. Wir halten uns links und danach geradeaus um auf den Schönberg zu steigen. Wir erreichen auf der Hälfte der Strecke ein kleines Plateau und gehen von hier dem Weidezaun vorbei über den Wiesenweg weiter bergauf. Nachdem wir die Anhöhe erreicht haben, bekommen werden wir von der wunderbaren Aussicht belohnt.

Auf dem Weg verschwinden wir im Nadelwald und übergehen bergab eine weitere Wiese. Auf der Umleitung folgen wir nach links und steigen zwischen den Weiden und am Waldrand wieder vom Schönberg ab. Hier wandern wir rechts auf dem Feldweg und kommen dem Weg folgend auf einem Bogen in die Richtung von Martinhagen.

Nachdem wir die Landesstraße erreicht haben, biegen wir kurz nach rechts ab, folgen auf der Straße zur nächsten Abzweigung und nach links auf einen Wiesenweg ab. Hier gehen wir bis Martinhagen, an der Straße links und wieder nach rechts. Bevor wir am Bauernhof sind, biegen wir nochmal nach links ab und erreichen den Freizeitsee. Wenn Sie genug Zeit haben, können Sie oberhalb vom See, hinterhalb von der Grillanlage zum Waldrand, linker Hand eine Wassertretstelle finden.

Auf einem Allee aus Birken kommen wir über den Weg nach Martinhagen, durchqueren die Ortschaft entlang der Kirche und dem Dorfplatz. Hier kann man einen kleinen Abstecher einlegen, den man über den Treppen entlang der Kirche zum Naturdenkmal Martinstein erreicht. Sobald wir die Bundesstraße überqueren, verlassen wir Martinhagen. Wir biegen nach den letzten Häusern rechts ab, ereichen ein kleines beschauliches Tal und gehen auf diesem Weg in den Wald.  

Nach einer kurzen Wanderung, erreichen wir die Hubertushütte und gehen über den Bach nach rechts. Den befestigten Weg verlassen wir nach einer Kurve und gehen in die rechte Richtung auf den Wiesenfeldweg. Jetzt folgt ein Abschnitt, der uns durch Felder auf eine Anhöhe und danach wieder ins Tal führt. Nachdem wir die Straße überquert haben, wandern wir eine Weile zwischen Breitenbach und Bad Emstal, überqueren die Brücke, die Bahnschienen und kommen dann wieder im Wald an. Wir gehen wieder an Feldern entlang, in Richtung Breitenbach und überqueren hier wieder eine Straße und gehen der Beschilderung nach. Nac einem Stück Teerweg biegen wir nach rechts ab und gehen über den Wiesenweg zum Waldrand. Der Weg führt uns, oben ankommend, zunächst rechts in den Wald, danach am Wendeplatz Forsthaus Elmshagen vorbei nach links und über einen kurzen Anstieg wieder nach links. Nach Elmshagen haben wir nur noch einen kurzen Weg vor uns, den wir durch den Wald, teils am Waldrand erreichen und anschließend nach Breitenbach ankommen. Auf dem Weg folgen wir nun am Waldrand, der einen schönen Blick auf die Ruinen der Schauenburg bietet. Danach kommen wir der Naumburger Kleinbahn entlang, zurück zum Bahnhof nach Hoof.

3.    Im Tal der Quellen

Am Parkhotel „Emstaler Höhe“ an der oberen Seite des Mineral-Thermalbades startet unsere Route, in der Nähe des Rosengarten, wo wir den 200 verschiedenen Rosen mit ihren herzhaften Düften entgegenkommen. Wir unterqueren am nördlichen Rand vom Rosengarten die Brücke der Museumseisenbahn „Hessencourrier“. Hier biegen wir links ab und gehen parallel zur Bahnstrecke zum Waldrand. Der Weg vor uns, führt uns nach rechts ab, rauf zum Fuß des Erzeberg und danach dem Waldrand entlang rüber zum Läuseküppel. Hier biegen wir nach links ab in die nördliche Richtung zum Mußlar, wo sich ein Ausblick zum Falkenstein und zur Altenburg öffnet. Der Weg führt uns über das offene Feld in den zauberhaften Tannenwald, der uns an seinem unteren Ende nach rechts zum befestigten Waldweg einbiegt. Wir überqueren den L3220 und die Gleise vom Hessencourrier. Nach wenigen Schritten passieren wir die Ems, gehen nach rechts dem Waldrand  entlang, durch das malerische Tal.

An den Teichen und den Wiesen mit vielen grasenden Pferden und Rinder, gehen wir nun auf dem Weg nach rechts rauf in den Wald. Im Laubwald, auf schattigen Pfaden, gehen wir auf eine Anhöhe, die sich zwischen dem Falkenstein und der Altenburg befindet. Der nächste Weg führt uns nach rechts zum Ringwall der Altenburg, wo uns die Schutzhütte zu einer Pause einlädt.

Wir verlassen den Ringwall auf der scharfen Linkskehre und wandern runter zum Parkplatz am Fuß von Altenburg. Hier steht uns ein sehr schöner Blick auf Niedenstein, dem weiten hügeligen Land der Chatten und dem Ortsteil Wichdorf zur Verfügung. Hier geht es nach rechts weiter über die Engelsruh bergab über den Wald in das Tal der Ems. Nachdem wir diese wieder überquert haben, biegen wir nach links auf den Grasweg ein und gehen dem Gewässers entlang. Nachdem wir an der nächsten Brücke ankommen, überqueren wir nochmal den Bach und gehen rechts auf dem Fußweg zur Feriendorfstraße. Nach ca.200m. biegen wir in die Bergstraße links ein, um kurz darauf die Ems zu überschreiten. Nun biegen wir links ab und befinden auf einem historischen Rundwanderweg.

Wir gehen am alten Schwimmbad, der Lohgerberei und der alten Terrassengärten am Südhang vor den alten Fachwerkfassaden entlang und verlassen im unteren Bereich das Tal der Ems über den Steg nach rechts. Hier überqueren wir die Merxhäuser Straße in den Offenhäuser Weg und biegen nach rechts in Richtung Fischbach ein, den wir dort passieren. Hier gehen wir nach rechts weiter und über den Fußweg in linke Richtung hoch, entlang dem Altenzentrum, damit wir zum Tränkeweg gelangen. Auf ein paar Treppenstufen kommen wir rechts bergab zum Fischbachteich und gehen dem linken Ufer entlang, rauf in den Kurpark. Danach gehen wir dem Mineral-Thermalbad vorbei zum Ausgangspunkt zurück.

4.    Auf dem Katzenbuckel

Mit der Bahn fahren wir zum Bahnhof von Zwingenberg am Neckar und starten dort unsere Route auf den Katzenbuckel, dem höchsten Berg vom Odenwald. Wir wandern ein paar 100m. und erreichen das imposante Schloß Zwingenberg, an dessen hinterer Seite wir zur Wolfsschlucht einsteigen. Auf einem knapp 2km. langen Weg gehen wir dieser schönen Natur der Schlucht auf den schmalen Pfaden, die mit Felsen überhängen, entlang des rauschenden Baches. Danach erreichen wir die Gemeinde von Oberdielbach und wandern auf Asphaltwegen zum Katzenbuckel, den wir schon von weiter Entfernung sehen können.

Am Katzenbuckel-See vorbei kommend wandern wir dem Kristall-Lehrpfad entlang bis zum Aussichtsturm auf dem Katzenbuckel. Wir können die herrliche Aussicht auf den Odenwald und das Hohenloher Land genießen. Nun laufen wir bergab und bewundern am Königstuhl-Blick noch einmal das Panorama und gehen im Wald bis zur Burgruine Eberbach. Nach der Besichtigung, wandern wir in die Stadtmitte von Eberbach und können hier in einem gewünschten Cafe unsere Pause einlegen.

3 Museen und das Naturparkzentrum Neckartal-Odenwald sind Orte, die man in Eberbach besuchen sollte. Hier endet unsere Wanderung und Sie sind frei zur Auswahl der Fortsetzung.

5.    Der Münnerstadt Rundweg

Wir starten in der Ortsmitte von Münnerstadt und gehen auf dem Weg links von der B 19 aus dem Tal. Nun folgen wir auf dem geteerten Weg zur Brücke des Talwassers. Auf der rechten Seite kommen wir zum Abzweig des Wanderweges,der am Bachlauf markiert ist. Wir unterqueren die Eisenbahnbrücke, biegen nach der Kurve des Teerwegs nach rechts zum Wald ab (ca.150m. hinter der Bahnlinie). Hier versperrt eine Schranke deutlich sichtbar den Weg, der uns linksbogenförmig bergan führt. Wir halten uns nach ca.100m. rechts und gehen ca.200m. geradeaus.

Der Weg läuft ca.200m. linksbogenförmig nach links über 2 Treppenstufen steil bergauf durch den Wald. Auf der Höhe knapp ankommend, wendet sich der Weg nach rechts in einem Bogen. Wir sehen hier schon den Wartturm Hainberg und gehen dem Kamm vorbei, weiter auf dem bequemen Waldweg durch die Wacholderheide.

Auf der Höhe biegen wir nach rechts zum Hochwald ab und folgen nach links dem Waldrand. Sobald wir noch 200m. gewandert sind, biegen wir auf dem Wanderweg laut des blauen Dreiecks nach Bad Kissingen nach rechts ab. Nun gehen wir geradeaus an der Bildeiche vorbei. Kurz darauf führt der Weg nochmals in den Wald und steigt zu einer kleinen Anhöhe. Am Forstweg ankommend, wenden wir uns nach rechts, erreichen nach 100m. den weiteren Forstweg und folgen diesem nach links bergab. Diesen Weg verlassen wir nach ca.800m. rechtwinklig steil bergauf zur Höhe, überqueren auf der Höhe den Forstweg und treten in die Waldabteilung „Frau“ ein.

Über einen Serpentinenweg erreichen wir in gerader Richtung den sog. „Finsteren Grund“, den  Taleinschnitt. Dem Forstweg folgen wir im Talgrund abwärts, überqueren geradeaus das Wegekreuz bis zum folgenden Wegestück, der im Sommer zugewachsen sein könnte. Wenn wir den Wald verlassen, kommen wir an einen Bahndamm, der uns die Aussicht versperrt. Daher gehen wir nach rechts, an der oberen Seite weiter zur Unterführung und gehen danach links runter zum Talhof. Hier setzen wir die Wanderung auf dem Weg taleinwärts nach links, auf der Talsohle fort, erreichen nach ca.2km. die Talkirche und kommen auf dem Weg bis nach Münnerstadt.

6.    Drei-Burgen-Wanderweg

An der Bäckerei Krebs in Beilstein starten wir unsere Wanderung und verlassen den Ort. Gleich sehen wir den höchsten Berg mit 515m. Höhe den „Hinnstein“. Der Weg führt uns weiter nach Greifenstein und wir können gleich am Anfang der Strecke die Burg Greifenstein sehen. Auf dem Greifenstein erwartet uns der herrliche Ausblick auf das obere Dilltal und ein Stück weiter auch den unteren Dilltal.

Einem Torbogen durchgehend, erreichen wir die Burg Greifenstein, wo wir bei gutem Wetter einen schönen Blick auf den Altkreis Wetzlar genießen können. Von der Burg aus kommen wir über einen Waldlehrpfad, an dem stillgelegten Quarzitt Steinbruch entlang, zu der Ulmbachtalsperre. Von dieser Sperre aus gehen wir weiter in die Richtung von Holzhausen und folgen dort der Strecke durch den Ort bis wir schließlich zurück zum Damm gelangen. Auf dem Weg, der uns zum Ausgangspunkt führt, kommen wir an einer alten Bahnbrücke des ehemaligen „Balkan Express“, der Schlosskirche und der Burg vorbei. Nachdem wir den Beilsteiner Basaltpark durchqueren, sind wir wieder am Ausgangspunkt bzw. am Ende der Route.

7.    Der Hilderser

Der Ziel dieser „Tagestour mit höchster Qualität“ ist mit dem Wandersiegel ausgezeichnet, wobei sie eine sehr gute Bewertung von 50 Punkten erhielt und damit eine der besten Wanderstrecken in Hessen ist. Der Premiumweg bietet auf 12km. bietet immer wieder was Neues und zeigt den Wanderfans, die schönsten Seiten von Hilders.

Am Startpunkt Battenstein gehen wir zum Gipfelkreuz des Buchschirmberges, von dem wir die eindrucksvolle Aussicht auf das Ulstertal, die Kuppenrhön und Milseburg genießen können. Vorbei an der Rhönklubhütte Simmershausen, gelangen wir auf den bequemen Wegen zum nächsten Höhepunkt der Strecke. Nämlich die Ruine Auersburg, die im 12.Jh. erbaut wurde. Sie liegt ganz alleine im Wald. Die noch aufrecht gebliebenen, mächtigen Reste von der Außenmauer und die überdachten Sitzgelegenheiten laden uns zur Rast ein. Der kleine Aussichtspavillon auf dieser Außenmauer verfügt über eine herrliche Aussicht. Durch den Auersbergwald gehen wir auf der romantischen Ritterschlucht zum Ausgangspunkt zurück.

8.    Von Landwehrhagen nach Rothwesten

Die Route startet an der Bushaltestelle Rathaus Landwehrhagen. Von hier aus gehen wir auf der Hannoverschen Straße in nördliche Richtung und biegen auf die Kragenhofer Straße links ab. Nachdem wir ca.150m. weitergehen, wandern wir bis zur Straße Zum Ickelsbach rechts und biegen dann nach links ab in Richtung Ickelsbachtal. Auf den Wald zugehend steigen wir zum Ickelsbach ab und überqueren den Ickelsbach auf der kommenden Brücke. Dann gehen wir auf der Gegenseite links weiter, leicht bergauf. Wir kommen nach einer kurzen Weile an einem Forstweg an und steigen nach links bergab. Hier können wir am Wegrand historische Grenzsteine sehen.

An einem frisch aufgeschütteten Platz entlang, verlassen wir den Forstweg und steigen nach links ab, bis zum nächsten Forstweg. Wir unterqueren auf einer Asphaltstraße die ICE-Bahnstrecke und kommen wieder an den Ickelsbach, den wir überqueren und gleich nach links ansteigen. Weiterhin steil aufwärts erreichen wir den kommenden Forstweg, auf dem wir nach rechts bergauf folgen. Nun kommen wir an eine Kreuzung und gehen nach rechts bergab. Hier erreichen wir die Landstraße von Landwehrhagen, die nach Spiekershausen führt. Dieser folgen wir kurz, damit wir nach rechts in die Richtung von Gut Kragenhof zur Fulda-Staumauer absteigen können. Hier überqueren wir die Bahnlinie Kassel-Hannoversch Münden und biegen nach 100m. von der asphaltierten Straße nach rechts auf den Waldweg ab, in die Richtung von Wahnhausen. Nun wird die Staumauer überquert und wir steigen auf der Gegenseite der Straße zum Wald hoch. Am Waldrand gehen wir vor den Büschen nach rechts in den Wald und gehen an den ersten Häusern von Wahnhausen nach links auf der Waldstraße hoch. Es geht hinter dem allein stehenden Schuppen in die rechte Richtung, zwischen den Feldern durch. Dann gehen wir über die Kuppe Dicker Kopf leicht bergab und danach bald nach rechts. An der Asphaltstraße gehen wir nach 200m. nach links und gleich rechts. Durch eine Eichenallee, nach 300m. gehen wir nach links bis zur Landstraße Knickhagen-Rothwesten. Dann auf der Landstraße nach links in die Richtung von Rothwesten hinein in den Ort und nun der Eichenberger Straße entlang bis zur Kreuzung an der Reinhardswaldstraße, wo unsere Wanderung sein Ende findet.

9.    Briloner Kammweg

Auf dem Briloner Marktplatz vor dem Rathaus startet unsere Route und wir gehen links am Marktplatz vorbei in die Derkere Straße. An der Tourist Info, nach ca.200m. biegen wir links in die Niedere Straße ein und überqueren an der Fußgängerampel die Gartenstraße, wo wir dann in den Kreishauspark Heinrich-Jansen-Weg einbiegen.

Beim Kreishaus halten wir uns rechts und kommen in das Naturschutzgebiet Drübel. Nach der Passierung des Gebietes, beginnt die Route des Briloner Kammweges und wir halten uns links, auf der Richtung nach Bauernladen. Wir gehen an der Jugendherberge und dem Golfplatz entlang bis zum Landgasthof Gruss, wo wir dann in die Richtung Waldfeenpfad gehen. Der Weg führt uns am Wanderparkplatz Jick Jack Mühle vorbei, in die Richtung vom Bremecketal, weiter zum Teufelsgrund und bergauf nach Huckeshohl am oberen Weg der Ortschaft Bontkirchen.

Nun gehen wir über die NRW/Hessen-Landesgrenze bis zum Hohen Eimberg, der mit seiner 805,5m. Höhe der höchste Berg des Briloner Stadtgebietes ist. Nachdem wir dort ankommen, gehen wir wieder bergab nach Willingen und durch den Ort am Skilift Ritzhagen vorbei, rauf zum Richtplatz. Der mit dem Rothaarsteig paralell angelegte Weg führt uns nach Bruchhausen, vorbei den Bruchhauser Steinen bis zur Feuereiche, gegenüber der L743.

Danach folgen wir den Wegen, bis zu den spektakulären Aussichten auf dem Ginsterkopf und Habberg. Wenn Ihnen dieser Teil zu steil ist, können Sie ab der Feuereiche auf dem links liegenden sanfteren Wanderweg X2 laufen. Wir passieren anschließend den Bildstock des Hl. Antonius und kommen am geschichtsträchtigen Borberg an. Hier wandern wir an der  Kapelle und den Ausgrabungen vorbei, gehen bergab in die Richtung zur Hiebammen Hütte. Der Weg dort, führt uns weiter nach Petersborn und in den Briloner Bürgerwald über das Kyrill-Tor. An der Möhnequelle vorbei, gehen wir weiter nach Brilon und entlang dem Krankenhaus über die Hoppecker Straße. Ab hier gehen wir wieder über den bekannten Weg zurück zum Startspunkt auf dem Briloner Marktplatz.

10.  Von Reichelsheim nach Lautertal

An der Abzweigung Reichelsheim startet unsere Wanderroute und wir begeben uns in die nördliche Richtung, wo wir Reichelsheim im Süden hinter uns lassen. Gleich vor Fränkisch Crumbach biegen wir scharf nach links ab und wandern über den Wald auf Höhe des Weilerts. Auf hinterer Seite des nächsten Hügels, überqueren wir die kleine Landstraße und können schon das Säbel-Rasseln vom legendären Rodensteiner Heeres Ohr sein.

Hier durchstreifen wir die Burgruine Rodenstein und wandern ca.150m. nach Norden, biegen scharf links ab und gehen stets weiter bergauf durch den Rodensteiner Burgwald. Auf dem hinteren Rand des Naturdenkmals „Fallender Bach“ macht der Alemannenweg eine Rechtsschleife und führt uns um die Germannshöhe herum. Danach gehen wir über den Weinweg weiter bis zur Neunkircher Höhe und überwinden weitere 90 Höhenmeter.

Sobald wir unsere kurze Schnaufpause oder den Picknick am Fuß des Kaiserturms eingelegt haben, nehmen wir die Herausforderung an und steigen auch noch zum Turm hinauf. Bei gutem Wetter, schauen wir über den ganzen Odenwald bis zum Hunsrück, Spessart, Taunus und der Pfalz.

Um die Neunkircher Höhe herum in nördliche Richtung erfolgt nun der Abstieg durch den Wald und wir kommen nach einer Weile in einer weiten Linkskurve an der Modau-Quelle an. Dieser schöne  Platz ist richtig zur Erfrischung oder zu einer kleinen Rast. Nach der Pause wandern wir dann ca.1km. nach Norden, wo sich der Wald vor uns öffnet. Auf freier Landschaft überqueren wir jetzt die Landstraße 3399 und erreichen die Häuser vom Modautaler Ortsteil Lützelbach. Nachdem wir Lützelbach durchgewandert sind, gehen wir nach links auf dem Brunnenweg und verlassen den Ort über das Feld im Nordwesten. Am Waldrand entlang, kommen wir über Wiesen und Felder am Friedhof von Brandau und der Kläranlage vorbei. Hier überqueren wir auf der linken Seite die Kreisstraße 69 und sehen das Kulturdenkmal „Am Kreuz“. Nach ca.400m. biegt der Alemannenweg rechts ab, damit er nach weiteren 1,5km. nochmals rechts abwinkeln kann.

Wir spazieren auf der Hechlergasse in Beedenkirchen ein und durchqueren diesen links auf der Wilhelmsstraße. Am Ende dieser Straße biegen wir nach links, in die Reichenbacher Straße ein und gehen auf dieser ca.200m. in südwestliche Richtung, wo wir auf dem kleinen asphaltierten Weg rechts abbiegen und geradeaus zum Wanderparkplatz „Römersteine“ ankommen. 

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