Wandern in NRW
NRW – Nordrhein Westfalen
NRW hat rund 17,9 Millionen Einwohner und ist damit das Bundesland, mit den meisten Einwohnern. Düsseldorf ist die Landeshauptstadt und Köln die Stadt mit den den meisten Einwohnern. Das Land hat eine Fläche von 34.100 Quadratkilometern und ist damit das viertgrößte deutsche Land. In Deutschland gibt es insgesamt 81 Großstädte und 30 davon befinden sich in seinem stark urbanisierten Gebiet.
Die britische Besatzungsmacht und die preußische Provinz Westfalen haben 1946 errichtet und nach 9 Jahren auf Lippe erweitert. Ab dem Jahr 1949 wurde es zu einem Land der Bundesrepublik Deutschland. Die Stadt Bonn in NRW, war bis 1999 der Regierungssitz der Bundesrepublik.
Nordrhein-Westfalen ist von der kulturellen Seite her, nicht einheitlich. Dies kann man an einer Seite durch das Landeteil Rheinland, Westfalen und Lippe beschreiben und andererseits kann man die auffalllenden Seiten insbesondere im traditionellen Brauch erkennen. NRW ist ein Land, das sehr viele Bildungs- und Forschungseinrichtungen besitzt.
Top Wanderwege in NRW:
In NRW hat man die Möglichkeit auf fast 50.000km. bei verschiedenen Routen Wanderausflüge zu machen. Es ist natürlich ausgeschlossen, dass wir in einem Artikel all diese Routen erläutern. Daher haben wir für unsere Leser und Berg Fans eine Liste von den 10 besten Wanderstrecken erstellt. Folgend können Sie diese Strecken durchblättern und vielleicht auch eine für sich selbst bestimmen.
1- Von Warendorf nach Marienfeld
Dieser Wanderweg hat eine ca. 80 km Länge und führt von Münster im Münsterland bis nach Bielefeld in Ostwestfalen-Lippe. Auf dieser Route geht man durch münsterländische und ostwestfälische Parklandschaften von Warendorf bis nach Marienfeld.
Der Start der Route ist der Bahnhof in Warendorf. In Warendorf geht man ca. 1km. Nach Norden durch die Stadt, bis die Emsbrücke erreicht wird. Danach gehen wir dem Weg nach Osten entlang von Emssee und Ems. Nach ca. 2km. verlassen wir die Ems und gehen auf Asphalt parallel zur Bundesstraße B64. Am Wasserwerk verlassen wir den Lärm der B64 und gehen geradig zur Ems durch ruhige Wälder bei Emsauen. Diese Wege führen teilweise am Wald und Feld vorbei. Für ca. 1km. folgen wir der Straße K14 und gehen nach Norden vor der Heerde. An der Kartbahn verlassen wir die Straße nach Osten und durchqueren das Naturschutzgebiet Boomberge. Noch vor Marienfeld überqueren wir die Straße und ca. 1,5km. wandern wir auf der Adenauerstraße in Marienfeld. Hier sind wir nun an der Bushaltestelle Marienfeld Bahnhof am Bahnübergang auf der Bielefelder Str. erreicht wird und wir befinden uns am Ende der Wanderroute.
2- Von Bielefeld nach Oerlinghausen
Dieser Fernwanderweg Namens Hermannsweg, hat eine Länge von 156km. Die münsterländische Rheine ist der Startort und führt uns über den Kamm im Teutoburger Wald bis zu Horn-Bad Meinberg. Es ist eine Strecke, die dem Hermannsweg aus Bielefeld bis Oerlinghausen folgt.
Wir beginnen mit unserem Wanderausflug am Ratsgymnasium in Bielefeld. Dann gehen wir weiter zur Kreuzstrasse und überqueren diese. Danach gehen wir hoch zur Sparrenburg, dem Wahrzeichen der Stadt Bielefeld. Der eindrucksvolle Panoramablick, der am Burggelände zu sehen ist, muss gesehen werden. Wir setzen unsere Wanderung fort weiter nach Süden der Promenade und haben weiterhin einen Blick auf die Stadt. Nachdem wir die Bodelschwinghstrasse überquert haben, gehen wir hinauf auf den Kammweg. Bis zur Osningstrasse folgen wir dem Kammweg und überqueren die Strasse. Jetzt gehen wir weiter zum Ebberg, zum Aussichtsturm Eiserner Anton. Bis zum Gasthaus folgen wir dem Kammweg weiter indem wir auch die Autobahn überqueren. Der Hermannsweg teilt sich hier in zwei verschiedene Teile. Einmal nach Norden und einmal nach Süden. Wenn man sıch nach Norden wendet, geht man zwar etwas kürzer, sieht aber fast nur den Strassenbelag. Deswegen wenden wır uns nach Süden und biegen daher nach rechts ab und gehen auf dem Höhenweg weiter, bis wir uns wieder an die Straße von Norden anschliessen. Hier biegen wir rechts ab und folgen nach Südosten, auf den Feldwegen nach Oerlinghausen. Nachdem wir die Umgehungsstrasse unterquert und hoch zur Alexanderkirche gewandert sind, befinden wir uns am Ende der Wanderung.
3- Von Neuss nach Grevenbroich
Unsere Route startet am Obertor, des südlichen Stadttors in Neuss. Der Hauptbahnhof liegt in ca. 1,5km. Entfernung zum Obertor. Hier überqueren wir die Strasse "Am Obertor" und gehen durch den Park hinter dem Hotel zum Nordkanal. Von hier ab folgen wir der Wegmarkierung X2.
Wir gehen der Obererft entlang und überqueren die Bahngleise. Danach gehen wir durch ein Stück Wald und unterqueren die Autobahn 57. Nachdem wir bald den Park am Schloss Reuschenberg erreichen, wandern wir vorbei dem Schloss, an der Corneliuskapelle, dem Bauernhof und nach ca. 150m. im Park biegen wir nach links ab.
Wir gehen weiter durch den Park bis zur Erft und danach weiter entlang. Hier erreichen wir die Erprather Mühle und das Haus Eppinghoven. Jetzt gehen wir nach Südwesten parallel zur Erft und wandern durch Helpenstein. Ca. 1 Km. folgen wir einem Weg auf einer Bahntrasse und weiter durch Münchrath bis Hülchrath. Sie können sich hier einen Besuch auf das Schloss Hülchrath gönnen.
Am Kloster Langwaden gehen wir wieder auf der X2 bis Wevelinghoven weiter. Nun erreichen wir wieder die Erft und gehen weiter entlang der Erft. In Grevenbroich verlassen wir die Erft und gehen direkt bis zum Bahnhof bis zur Innenstadt.
4- Wasserroute Unverdhünnt
Die Wanderroute im Wandergebiet Dhünntal beginnt am Altenberger Dom in der Gemeinde Odenthal. Der Altenberger Dom ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in diesem Gebiet. Deswegen sollte man unbedingt eine Wanderung in das größte gotische Kirchengebiet von Deutschland organisieren.
Wir starten unsere Route am Altenberger Dom und gehen weiter an der Wasserroute unverDhünnt. Im Uhrzeigersinn wandern wir zum Märchenwald Altenberg, der als das erste Märchenwald in Deutschland gilt und auch heute noch als das größte Märchenwald, das existiert. Wir wandern an der Dhünn paralell bis zur Einmündung des Eifgenbachs.
Nach einem kurzen Weg passieren wir den Eifgenbach und wandern über Schöllerhof wieder an die Dhünn. Dies ist der Ort, an dem sich mal mehrere Mühlen befanden, in denen Schwarzpulver hergestellt wurden. Sie sind heute im Helenental als Bodendenkmal geschützt. Nach einer Weile passieren wir flussaufwärts das Hotel Maria, das auch als Schloss Haniel bekannt ist. Danach kommen wir an die Einmündung der Linnefe in die Dhünn. Wir gehen weiter durch den kleinen Weiler zur Staumauer der Dhünntalsperre. Hier haben wir von der Krone der Staumauer einen prachtvollen Blick auf die Trinkwassertalsperre.
Nun folgen wir der Wasserroute zum Kochshof, ein Bauernhof, der schon fast 1000 Jahre alt sein soll und von den Grafen von Berg gegründet wurde. Zurück geht es nun durch die Ortslage Oberodenthal auf der Wasserroute nach Altenberg.
5- Der Nationalpark Eiffel und die drei Seen
Zwischen Nideggen und Schleiden starten wir die Route am Wanderparkplatz Kermeter an der Landstraße L 15. Durch das Waldgebiet des Kermeters, eine der Zonen des Nationalparks, gehen wir weiter. Hier, in einem Nationalpark, sollte man unbedingt auf Informationen zur Nutzung der Wege beachten, denn hier befindet sich ein Laubwald mit vielen Pflanzen und Tieren, die sich hier wohl fühlen. Weiterhin wandern wir runter bis zum Urftsee. Hier können Sie von der Staumauer aus, den eınyogartıgen Blick auf den Urftsee und den Obersee genießen. Am Obersee ist Wassersport verboten, aber Sie können mit Booten der Rursee-Schifffahrt über den See fahren. Nachdem wir am Paulushofdamm ankommen, sehen wir, dass der Obersee abgesperrt und anderseits direkt der Rursee beginnt. Hier wandern wir weiter hinauf auf den Kermeter. Bis zum Rastplatz Paulushof geht es hier weiter über den Honigberg.
Anschließend gehen wir weiter hinauf zur Hirschley und genießen hier den Ausblick auf den Rursee. Wir wandern vom Kermeter langsam wieder zurück zum Startpunkt. Auf dem Rückweg machen wir noch einen Besuch zum Erlebnisraum Wilder Kermeter. Hier machen wir einen kurzen Rundweg im Nationalpark Eifel und wandern dann zum Endpunkt.
- Die Kupferroute
Man kann eigentlich sagen, dass der Name Kupferroute ein wenig irreführend ist. Denn Kupfer wurde hier um Stolberg in der Eifel eigentlich nie verarbeitet. Das Messing sollte eigentlich den Stolberg berühmt machen. Das Messing wurde damals von den Zeitgenossen, die im 17. und 18. Jahrhundert lebten, „gelbes Kupfer“ genannt und sie machten aus Stolberg „Kupferstadt Stolberg“.
Die ca. 16km.lange Wanderroute führt uns zu den Kupfermühlen bzw. auf die Kupferhöfe. Wir starten mit der Tour an der mittelalterlichen Burg. Hier kann man auf dem Kupferhof Rose bereits die ersten Spuren der Messingproduktion sehen. 500 Jahre früher wurde diese Kupferhof-Anlage von einer Kupfermeisterfamilie und nun ist sie ein Handwerkshof für Kunst. Wir gehen nun weiter durch Waldwege, auf denen wir zahlreiche Blicke auf das Panorama Stolberger Altstadt mit ihrer Burg haben. An vielen früheren Erzgruben aus der römischen Zeit, gehen wir weiter. Hier blühen von im Sommer goldgelbe Galmeiveilchen, die Sie nur in diesen Erzfeldern finden können.
Ein sehr alter offener Steinbruch begeistert uns hier auch, denn man kann hier Zeuge dazu sein, wie sich die Natur seinen Platz zurückerobert hat und sich in ein artenreiches Biotop verwandelte. Außerdem wachsen hier sehr viele Orchideenarten. Wir kommen nach 16km. in Aachen an, aber wenn Sie noch Lust zum Laufen haben, können Sie auf den Eifelsteig wechseln. Dieser Weg ist bekannt als eines der Top Trails of Germanyund und führt Sie auf ca. 300km. von Aachen bis nach Trier.
7- Von Kleve nach Kalkar
Der Start unserer Wanderroute ist am Bahnhof in Kleve. Wir gehen zuerst ca. 400m. Auf nicht markierten Wegen Richtung Westen und wandern weiter bis zur Fußgängerzone in der Innenstadt von Kleve. Am Koekkoekplatz beginnt der Arnold-Mock-Weg, der diese Wanderungroute bezeichnet. Nun folgen wir der Markierung X2 und gehen nach Süden weiter, verlassen die Innenstadt und gehen am unteren Teil der Schwanenburg weiter bis Kermisdahl. Jetzt wandern wir weiter dem Kermisdahl entlang auf dem Prinz-Moritz-Weg, wo wir zahlreiche Informationstafeln erreichen, die uns aus der Geschichte von Kleve und der Parkanlage erzählen. Wir gehen vorbei am Grabmal von Johann Moritz und erreichen den Aussichtspunkt am Papenberg und sehen hier das wunderbare Panorama auf Kleve und das Umland.
Für ca. 250m. Nach Norden gehen wir an der Hauer Straße vorbei und biegen rechts ab. Am Loosenhof gehen wir vorbei und wandern auf dem Voltaire-Weg weiter. Unsere Route setzt sich fort durch den Rosenwald-Schneppenbaum und wir wandern weiter im Moyländer Wald. Hier können Sie links das Schloss Moyland erkennen. Wir gehen rechts ca. 400m. weiter und biegen dann links ab. Durch Wald gehen wir an einem Baggersee vorbei und folgen der Straße Alte Bahn an der linken Seite. Hier geht es weiter auf asphaltierten Wegen, vorbei an Haus Horst bis wir an den Ausläufern von Kalkar sind. Das Ende der Wanderung ist der Markt in Kalkar.
8- Alter Rhein und die Hees bei Xanten
Im Nordwesten NRWs am Niederrhein liegt Xanten. Unsere Route beginnt im Kern von Xanten am Marktplatz. Wir verlassen hier das Zentrum nach Südosten auf der Marsstraße und Viktorstraße und biegen dann rechts ab in den Holzweg.
Weiterhin gehen wir in die südwestliche Richtung weiter durch ein Wohngebiet. Gleich danach biegen wir links in den Kiebitzweg ein und überqueren den Augustusring. Hier folgen wir dem Heeser Weg und biegen ab nach rechts und wandern über den Heesberg durch das Waldgebiet Hees weiter. Wir gehen weiter am Wolfsberg vorbei und überqueren dann den Veener Weg. Danach wandern wir durch die Birtensche Heide, wo wir dann das alte römische Amphitheater erreichen. Es war mal ein Bestandteil des römischen Legionslagers Castra Vetera.
Es geht weiter nach Norden, am oberen Teil des Naturschutzgebietes Bislicher Insel vorbei an der Kapelle Fürstenberg. Dann wieder gehen wir wieder zurück zum Ortskern von Xanten bis zum Marktplatz. Sie können sich in Xanten einen Besuch des Archäologischen Parks gönnen oder einen Abstecher ins Naturschutzgebiet Bislicher Insel vor dem Endpunkt einplanen.
9- Von Dortmund nach Hagen-Hohenlimburg
Diese Wanderroute, der Rhein-Ruhr-Weg war ein Weg mit ca. 160km. Länge. Er ging von Dortmund aus, nach Königswinter-Bonn am Rhein. Nachdem der Sauerländische Gebirgsverein ihn aufgegeben hat, wurde wird er nicht mehr markiert. Es geht auf diesem Weg von Dortmund bis nach Hagen-Hohenlimburg zum Sauerland.
Der Start unserer Route ist der Eingang vom Westfalenpark in Dortmund. Zuerst umrunden wir ihn und gehen weiter nach Süden durch den Rombergpark. Nachdem wir am Dortmunder Tierpark vorbei laufen und den Dortmunder Stadtteil Lücklemberg überquert haben, gehen wir durch das Tal Wannebach nach Hohensyburg weiter. Wir gehen an dem Kaiser Wilhelm Denkmal und der Syburg vorbei und hinunter zur Ruhr bis zur Mündung von Ruhr und der Lenne. Der Lenne gehen wir weiter entlang, dem Wildpark vorbei und dann nach der Vincke-Erbbegräbnisstätte und der Fernuniversität Hagen. Nun gehen wir weiter durch Stadtteil Hagen Eppenhausen und entlang der hörbaren A45. Wir lassen nun die Autobahn hinter uns und gehen durch ein Naturschutzgebiet. Danach setzt sich unsere Wanderung fort über die Höhen zum Schloss Hohenlimburg. Hier verlassen wir die ehemalige X9. Auf diesem Weg gehen wir weiter 800m. Bergab zum Bahnhof, wo sich dir Route beendet.
10- Am Drachenfels
Wir beginnen am Bahnhof in Königswinter mit unserer Wanderung. Hier gehen wir auf unbefestigten Fußweg in ein kleines Tal, dass von Mennesbach eingeschnitten wurde. In diesem Nachtigallental gibt es einen dichten Baumbestand und es ist deswegen in diesen steilen Hängen auch im Sommer angenehem kühl. Daher haben Sie auch im Hochsommer die Möglichkeit einen Aufstieg zum Drachenfels zu planen. Nun kommen wir zum Ostermann-Denkmal vor einer kleinen Höhle an, welches uns an den Kölner Liedermacher Willi Ostermann erinnert. Wenn wir am Ende des Nachtigallentals ankommen gehen wir in die Baumallee Richtung Milchhäuschen, welches ein Traditionsgasthaus darstellt.
Weiterhin gehen wir am Südhang des Remscheid vorbei und die Siebengebirge-Tour führt uns weiter zum Petersberg, den schon mal Queen Elisabeth II. und Michail Gorbatschow besucht haben. Nach der Rast gehen wir weiter durch die schöne Aussicht vom Petersberg auf das Rheintal. Über den Petersberger Bittweg gehen wir wieder hinab nach Königswinter.
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