Wandern in Dresden und Sachsen

Wandern in Dresden und Sachsen

Wandern in Dresden / Sachsen

TEIL 1:

Eine Wanderung auf dem Malerweg Versteckt im Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz liegt Deutschlands schönster Wanderweg, wenn es nach den Stimmen der Wanderer geht. Wenn man sich die Bilder anschaut, versteht man schnell, warum. Dieser Teil Deutschlands könnte nicht weiter von der Schweiz entfernt sein, aber er wird Sächsische Schweiz genannt. Warum das so ist? Lesen Sie unseren ausführlichen Blog über den Malerweg, finden Sie Antworten auf alle Ihre Fragen und ein passendes Angebot für einen Wanderurlaub in Deutschland.

Unweit von Dresden, an der Grenze zur Tschechischen Republik und am Ufer der Elbe, liegt eines der schönsten Beispiele deutscher Natur. Der Nationalpark Sächsische Schweiz beherbergt das Elbsandsteingebirge und den Malerweg, einen 112 Kilometer langen Wanderweg, der in 8 Etappen zu bewältigen ist. Es gibt einige schwierige Etappen, aber man wird mit herrlichen Ausblicken belohnt. Der Malerweg ist geprägt von den Kreidefelsen entlang der Elbe, Waldwegen und nicht zu vergessen der Basteibrücke. Die Natur am Malerweg hat Deutschlands größte Künstler inspiriert und wird auch Sie nicht gleichgültig lassen. Der Malerweg ist den berühmtesten deutschen Künstlern gewidmet. Wandeln Sie auf ihren Spuren und gehen Sie den gesamten Malerweg ab.

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Was ist der Malerweg und wo befindet er sich?

Der Malerweg hat damit zu tun, dass die Sächsische Schweiz im 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel für viele Künstler war, die sich inspirieren ließen. Der Malerweg ist der schönste Wanderweg in Deutschland, denn er hat alles zu bieten. Eine abwechslungsreiche Wanderroute, eine reiche Geschichte am Wegesrand und die atemberaubendsten Aussichten, die Deutschland zu bieten hat. Die Landschaft ist nicht typisch deutsch. Wir befinden uns nicht im Schwarzwald, in der Eifel oder in den Alpen. Das Elbsandsteingebirge ist einzigartig und gerade deshalb zog es Maler, Schriftsteller und Dichter in der Romantik in diesen Teil Deutschlands.

Selbst der Name Sächsische Schweiz stammt aus dem 18. Jahrhundert. Zwei Schweizer Künstler, Adrian Zingg und Anton Graff, studierten 1766 an der Dresdner Kunstakademie. Von ihrer neuen Heimat aus konnten sie die Berge im Osten sehen. Ihrer Meinung nach zeigte es eine seltsam abgeflachte Landschaft, mit flachen Bergen und ohne wirklich scharfe Gipfel. Die Landschaft erinnerte sie an den Schweizer Jura, und in ihren Briefen sprachen sie von dem Unterschied zwischen ihrer Schweiz und dieser besonderen "Sächsischen Schweiz".

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Das Elbsandsteingebirge

Das Elbsandsteingebirge erstreckt sich zu beiden Seiten der Elbe, von der sächsischen Stadt Pirna im Nordwesten bis zur böhmischen Stadt Decín im Südosten. Die höchste Erhebung ist mit 723 Metern der Decinský Snezník auf der tschechischen Seite. Der Gebirgszug verbindet das Erzgebirge im Westen und das Lausitzer Gebirge im Sudetenland im Osten.

Die Sächsische Schweiz und das Zittauer Gebirge im Lausitzer Gebirge bilden die Sächsisch-Böhmische Kreidesandsteinkette. Die erodierte Sandsteinlandschaft dieser Region ist aus Ablagerungen entstanden, die sich vor Jahrmillionen am Meeresboden angesammelt haben. Grober Quarzsand, Ton und feiner Mergel sanken ab und verfestigten sich Schicht für Schicht. So erklärt sich die einzigartige Landschaft der Sächsischen Schweiz mit ihren abgeflachten Gipfeln.

Nationalpark Sächsische Schweiz

Der Nationalpark Sächsische Schweiz erstreckt sich über eine Fläche von fast 100 km² in den zentralen Teilen des Elbsandsteingebirges. Der Nationalpark wurde am 1. Oktober 1990 von der ehemaligen DDR eingerichtet. In der benachbarten Tschechischen Republik wird das Schutzgebiet unter dem Namen Nationalpark Böhmische Schweiz weitergeführt. Natürlich ist der Nationalpark ideal für kurze und lange Wanderungen. Der Nationalpark Sächsische Schweiz verfügt über rund 400 Kilometer markierte Wanderwege, und nicht nur der Malerweg führt durch den Park. Auch der Europäische Wanderweg E3, der von Santiago de Compostela bis zum Schwarzen Meer verläuft, führt durch die Sächsische Schweiz.

Wie kommt man zum und vom Malerweg?

Der Malerweg liegt nicht gleich um die Ecke. Vielmehr befindet sich der Weg nahe der tschechischen Grenze im äußersten Osten Deutschlands, in der Nähe von Dresden. Der Start- und Zielpunkt des Malerweges liegt in der Stadt Pirna, direkt an der Elbe.

Anreise mit dem Flugzeug

Es besteht die Möglichkeit, einen Flug nach Dresden zu buchen. Von dort aus kann man mit dem Bus oder der Bahn nach Pirna fahren.

Anreise mit dem Auto

Sie können über Osnabrück-Hannover-Magdeburg-Leipzig oder über Dortmund-Kassel-Leipzig fahren.

Anreise mit der Bahn

Sie können mit der Bahn nach Berlin fahren. Von Berlin aus nehmen Sie den internationalen IC-Zug nach Decin Hl.n. und steigen in Dresden aus. Von dort fährt eine S-Bahn direkt nach Pirna.

Mit dem Bus über den Malerweg

Der Malerweg beginnt in Pirna-Liebethal, auf der anderen Seite der Elbe, nördlich von Pirna selbst. Das bedeutet, dass der Malerweg nicht in einem exakten Kreis befahren werden kann. Natürlich kann man Liebethal auch zu Fuß erreichen, aber die meisten Wanderer nehmen den Bus vom Busbahnhof nach Liebethal. Der Bus fährt im Halbstundentakt direkt dorthin.

Auch auf dem restlichen Malerweg verkehren Linienbusse. Die Linienbusse wurden von der örtlichen Verkehrsgesellschaft (RVSOE) in Wanderbusse umbenannt und sind daher für Wanderer leicht zu erkennen. Während der Saison, von April bis November, fahren mehr Busse als sonst. Das ist sehr praktisch.

Malerweg: die Route Tag für Tag

Tag 1) Pirna-Liebethal - Stadt Wehlen

Um die Wanderung zu beginnen, nehmen Sie einen direkten Bus vom Pirnaer Busbahnhof nach Pirna-Liebethal. Die Fahrzeit beträgt etwa 20 Minuten. Die Wanderung beginnt am Eingang zum romantischen Liebethaler Grund. Der Weg folgt der Wesenitz und führt vorbei am Richard-Wagner-Denkmal (entworfen von Richard Guhr, 1933) und den Resten der ehemaligen Lochmühle. Dann geht es durch den Uttewalder Grund mit seinem berühmten Steintor. Der Weg ist jetzt aus Stein. Sie kommen an den Resten einer der ältesten Burgen der Region vorbei. Der Malerweg folgt der Elbe bis zum Ende des ersten Tages.

Entfernung: 11,5 Kilometer

Zeitdauer: 4 Stunden

Höhenlage: 215 Meter

Schwierigkeitsgrad: leicht

Tag 2) Wehlen - Hohnstein

Zunächst steigen wir den Schwarzbergweg hinauf, wo wir den Rastplatz "Steinerner Tisch" erreichen. Das gleichnamige Gebäude wurde von Fürst August dem Starken als Rastplatz für die Jagd erbaut. Der Weg führt zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Elbsandsteingebirge: der Bastei. Sie ist einer der absoluten Höhepunkte der Region und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Landschaft. Der Abstieg erfolgt über eine Treppe. Dann passieren Sie das Rathener Steinplateau mit seiner spektakulären Naturlandschaft. In Hohnstein angekommen, lohnt sich ein Besuch der Burg und des Kasper-Museums im Tourismusbüro!

Entfernung: 13,2 Kilometer

Zeitdauer: 5 Stunden

Höhenlage: 502 Meter

Schwierigkeitsgrad: mittel:

Tag 3) Hohnstein - Altendorf

Die Tageswanderung beginnt auf einem Waldweg und führt über die Brandaussicht. Auf diesem "Balkon der Sächsischen Schweiz", 170 Meter über dem Polenztal, bietet sich ein fantastischer Panoramablick. Anschließend geht es über 800 Stufen hinab in den Tiefen Grund". Im letzten Teil des Tages können Sie den Blick auf die Schrammsteine genießen.

Entfernung: 11,7 Kilometer

Dauer: 5 Stunden

Höhenlage: 512 Meter

Schwierigkeitsgrad: mittel:

Tag 4) Altendorf - Neumannmühle

Heute ist ein etwas längerer Wandertag. Wir steigen durch die Dorfbachklamm in das Kirnitzschtal ab. Dann geht es hinauf zu den Schrammsteinen, einer langgestreckten und scharf gegliederten Berggruppe. Der Aufstieg des Jägersteigs führt über eine Eisentreppe zum Schrammsteingweg, von dem sich ein spektakulärer Blick auf den Schrammstein bietet. Vorbei am Lichtenhainer Wasserfall erreicht man die beeindruckende Kuhstallhöhle.

Entfernung: 17,6 Kilometer

Zeitdauer: 7 Stunden

Höhenlage: 668 Meter

Schwierigkeitsgrad :

Tag 5) Neumannmühle - Schmilka

Der Tag beginnt im Kirnitzschtal. Der Weg führt vorbei an den archäologischen Überresten einer mittelalterlichen Felsenburg. Ein steiler Naturpfad führt dann zum Großen Pohlshorn. Vorbei am ehemaligen Fichtenstall gelangt man zum Zeughaus, einem ehemaligen Waffenlager. Von hier aus beginnt der Aufstieg zum Gipfel des Großen Winterbergs. Der 556 Meter hohe Berg entstand durch basaltische Erosion des Elbsandsteinplateaus und ist der zweithöchste Berg der Sächsischen Schweiz. Die Wanderung endet in Schmilka, wo Sie die Wassermühle Schmilka besichtigen können. Die Mühle wurde 2007 wieder aufgebaut und ist wieder voll funktionsfähig.

Entfernung: 13,6 Kilometer

Dauer: 7 Stunden

Höhenlage: 670 Meter

Schwierigkeitsgrad: schwierig

Tag 6) Schmilka - Gohrisch Spa

Heute fahren Sie mit der Fähre zur S-Bahn-Station Schmilka-Hirschmühle. Von hier aus wandern Sie durch kleine Dörfer nach Reinhardtsdorf, wo Sie die schöne, im rustikalen Barockstil gestaltete Dorfkirche vorfinden. Anschließend steigen Sie hinauf zum Papststein. Von hier aus geht es hinunter zu einem weiteren sogenannten Tafelberg: dem Gohrisch.

Entfernung: 16,7 Kilometer

Dauer: 7 Stunden

Höhenlage: 701 Meter

Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer

Tag 7) Heilbad Gohrisch - Weißig

Heute wandern wir in Richtung Pfaffendorf. Über die Klammstraße geht es hinunter nach Quirl. Sie passieren den Königstein, ein reizvolles Steingebäude. Sie passieren die Stadtkirche und wandern zum Fuße der Festung Königstein. Für die Besichtigung der Festung sollten Sie zusätzlich 2 Stunden einplanen.

Entfernung: 15,4 Kilometer

Zeitdauer: 6 Stunden

Höhenlage: 555 Meter

Schwierigkeitsgrad: mittel:

Tag 8) Weißig - Pirna

Heute wandern wir entlang des Bergrückens nach Naundorf, wo sich das Robert-Sterl-Haus, das bedeutendste Kunstmuseum der Sächsischen Schweiz, befindet. Der Weg führt weiter entlang der Hochufer des ehemaligen Steinbruchs nach Königsnase. Sie folgen dem Weg bis in die Altstadt von Pirna. Der Endpunkt dieser Wanderung ist das Canaletto-Haus am Marktplatz.

Entfernung: 12,5 Kilometer

Dauer: 5 Stunden

Höhenlage: 350 Meter

Schwierigkeitsgrad: leicht

TEIL 2: Wanderführer Nationalpark Sächsische Schweiz

Ob Sie sich in den Hunderten von labyrinthischen Schluchten verirren oder die riesigen Täler zwischen den Elbsandsteingebirgen bestaunen, die Sächsische Schweiz wird Sie mehr als einmal atemlos machen. Ich habe diesen Nationalpark in Deutschland besucht und seine verborgenen Geheimnisse erkundet, seine gigantischen Felssäulen bestiegen und stundenlang durch den dichten grünen Wald gewandert. Außerdem habe ich die besten Wanderwege, die schönsten Landschaften und die schönsten Sehenswürdigkeiten entdeckt.

Wie man hinkommt

Die Sächsische Schweiz liegt nur 30 km südlich von Dresden, direkt an der Grenze zum Nationalpark Böhmisch-Sächsische Schweiz in der Tschechischen Republik, und eignet sich hervorragend als Naturausflug für Reisende, die die Städte Berlin, Dresden oder Prag besuchen. Seine zentrale Lage und die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen den Park zu einem beliebten Ausflugsziel für Einheimische und Besucher.

Wenn Sie die Sächsische Schweiz besuchen möchten, ist die Stadt Dresden wahrscheinlich der ideale Ausgangspunkt für ein Abenteuer. Sie ist nicht nur die dem Nationalpark am nächsten gelegene Stadt, sondern beherbergt auch eines der schönsten historischen Zentren Deutschlands. Dresden ist auch leicht zu erreichen, da fast täglich Züge und Busse aus ganz Deutschland und Osteuropa verkehren.

Obwohl ich geplant hatte, den Park mit dem Auto zu erreichen, entschied ich mich, zunächst einen Schnellzug von Berlin nach Dresden zu nehmen und einen Tag früher anzureisen. Die Fahrt dauerte nur zwei Stunden, und ich zahlte nicht mehr als 15 Euro für eine Einzelfahrkarte. Bei solchen Preisen war es am einfachsten und bequemsten, in Dresden ein Auto zu mieten, anstatt in Berlin.

Die Sächsische Schweiz mit öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen

In Dresden angekommen, gibt es mehrere Möglichkeiten, den Nationalpark zu erreichen. Die günstigste und bequemste Variante ist die Fahrt mit der S-Bahn von Dresden HBF zu den Orten Rathen, Königstein, Bad Schandau oder Krippen (je nachdem, welchen Teil des Nationalparks man besuchen möchte). Die Zugfahrt dauert zwischen 30 und 45 Minuten und führt Sie nicht weit von den Haupteingängen des Nationalparks entfernt.

Es gibt auch mehrere Buslinien, die bestimmte Teile des Parks anfahren. Die Busse verkehren jedoch nicht regelmäßig, so dass es manchmal schneller ist, vom Bahnhof aus zu Fuß zu gehen.

Mit dem Auto in die Sächsische Schweiz

Wie bei den meisten meiner Naturreisen habe ich es vorgezogen, ein Auto zu mieten. Ich habe immer festgestellt, dass dies die beste Art zu reisen ist, wenn man ein relativ geringes Budget zur Verfügung hat, aber gleichzeitig so viel wie möglich erkunden möchte. Ein Auto in Dresden zu mieten ist nicht so teuer, wie es klingt. Kleinere Fahrzeuge, einschließlich Versicherung und Service, gibt es ab 25 Euro pro Tag, und da die Entfernungen relativ kurz sind, ist der Benzinpreis minimal, wenn man sich das Fahrzeug mit ein oder zwei Freunden teilt.

Als ich die Sächsische Schweiz besuchte, mietete ich ein Wohnmobil. Für mich war das nicht nur die bequemste Art, mich fortzubewegen, sondern auch eine großartige Option, um Übernachtungskosten zu sparen und jeden Tag eine andere Gegend zu besuchen.

Bei den vielen Möglichkeiten, ein Wohnmobil zu mieten, fand ich die besten Preise und Optionen bei den folgenden Unternehmen:

Reisende, die nicht aus Dresden, sondern aus Berlin oder Prag kommen, können andere, günstigere Möglichkeiten finden, wie z. B.:

Radfahren auf dem Elberadweg oder Wandern auf dem Malerweg.

Auch eine Radtour in den Nationalpark ist bei den Dresdnern sehr beliebt. Der Elberadweg ist einer der schönsten Radwege Europas. Er erstreckt sich über fast 1.250 km vom Riesengebirge oder der Tschechischen Republik bis zur Nordsee und verbindet die wichtigsten Orte des Nationalparks Sächsische Schweiz mit dem Zentrum Dresdens. Diese Radroute in die Sächsische Schweiz ist weitgehend flach und lässt sich gut an einem Tag bewältigen.

Eine langsamere, aber interessante Variante ist der Weg entlang der Elbe. In 6-7 Stunden erreichen Sie die Stadt Rathen, wo Sie übernachten und die Basteibrücke besichtigen können. Andere, erfahrenere Abenteurer entscheiden sich für den Malerweg, eine mehrtägige Wanderung, die man je nach Tempo und Kondition in 7-10 Tagen bewältigen kann.

Wo kann man übernachten?

Obwohl die meisten Reisenden es vorziehen, die Sächsische Schweiz für einen Tag zu besuchen, ein oder zwei wichtige Sehenswürdigkeiten in Reichweite zu erkunden und dann weiterzuziehen, kann man die Schönheit und den Zauber des Parks am besten genießen, wenn man mehrere Tage in der Gegend bleibt. Das macht das Erlebnis nicht nur viel persönlicher, sondern bringt Sie auch näher an die unberührte Natur heran, die Maler wie Caspar David und William Turner vor Jahrhunderten inspirierte.

Unterkunft in nahe gelegenen Dörfern

Wenn Sie in einem Hotel übernachten möchten, hängt die Wahl der richtigen Unterkunft weitgehend davon ab, wie Sie den Park erreichen. Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, finden Sie günstigere und familienfreundlichere Pensionen am Rande des Nationalparks, während Sie sich, wenn Sie nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, auf die kleinen Dörfer beschränken sollten, in denen der Zug oder Bus hält.

Die beliebtesten Orte sind Rathen, Königstein oder Bad Schandau, wobei letzteres dem Nationalparkgebiet am nächsten liegt.

Bei Hunderten von Gasthöfen entlang der Elbe ist es nicht schwer, eine Unterkunft zu finden, und in den meisten familiengeführten Gasthöfen müssen Sie nur anrufen, um zu fragen, ob sie ein Zimmer frei haben.

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist jedoch einer der wenigen Orte in Deutschland, an dem Reisende fast jede Art von Unterkunft erleben können. Luxushotels, Pensionen, Jugendherbergen, Campingplätze und sogar Wildniscampingplätze sind nur einige der Möglichkeiten, die Sie ausprobieren und erleben können. 

Unterkünfte in der Sächsischen Schweiz

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein Schutzgebiet. Daher gibt es keine Unterkünfte innerhalb des Nationalparks. Viele Hotels befinden sich jedoch direkt am Nationalpark und Sie müssen nur die Straße überqueren, um den Park zu betreten.

Das bekannteste dieser Hotels ist das Berghotel Bastei, ein Vier-Sterne-Hotel, das sich direkt neben der Aussichtsplattform der Basteibrücke befindet und ideal für Reisende ist, die den besten Blick auf die Basteibrücke vor Sonnenaufgang genießen, aber nicht wandern möchten.

Im Park gibt es auch zahlreiche Campingplätze, auf denen sich jedes Wochenende Dutzende von Familien treffen, um zu übernachten, zu grillen und einen vollen Wandertag zu beginnen. Auf der offiziellen Website der Sächsischen Schweiz sind die verschiedenen Campingplätze im Park aufgelistet. Hier finden Sie die vollständige Liste und die durchschnittlichen Preise pro Nacht.

Es gibt noch eine letzte Möglichkeit, wenn Sie wirklich im Nationalpark übernachten wollen. Wildes Zelten, Höhlenzelten oder Boofen ist nur in der Sächsischen Schweiz erlaubt und besteht darin, unter einem Felsen oder in einer Höhle innerhalb des Schutzgebietes zu schlafen. Allerdings ist das Zelten nur an bestimmten Stellen im Nationalpark erlaubt und Sie dürfen kein eigenes Zelt mitbringen. Sie haben nur sich selbst, Ihren Schlafsack und Lebensmittel zur Energieversorgung dabei.

Die besten Orte in Sachsen und Aktivitäten, die man unternehmen kann

Basteibrücke

Von Postkarten bis hin zu riesigen Flughafenplakaten - die Basteibrücke ist das berühmteste Symbol der Sächsischen Schweiz. Sie liegt nur 1 km von der Stadt Rathen entfernt, ist der am leichtesten zugängliche Punkt im Park und einer der schönsten Orte, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Um zur Basteibrücke zu gelangen, können Sie von Rathen aus ganz einfach einen Bus nehmen, der Sie direkt am Eingang absetzt (Fahrpläne finden Sie auf Google Maps), oder Sie können eine der vielen Wanderungen unternehmen, die zur Brücke führen. Das Besondere an der Basteibrücke ist nicht nur die prächtige Konstruktion der Brücke zwischen den Felsen, sondern auch der atemberaubende Blick in alle Richtungen, den man von den Aussichtsplattformen aus genießen kann.

Der Eintritt auf die Brücke ist zwar kostenlos, aber auf der Aussichtsplattform muss man 2 Euro bezahlen. Die Aussicht auf und von der Brücke ist jedoch wunderschön und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Schwedenlöcher (schwedische Schlaglöcher)

Die Schwedenlöcher, die sich direkt neben der Basteibrücke befinden, sind ein Muss nach (oder vor) einem Besuch der Basteibrücke.

Obwohl ein großer Teil der Wanderung darin besteht, eine Treppe (je nach Richtung) zwischen riesigen Felsen hinauf- oder hinunterzusteigen, bietet der Weg selbst wunderschöne und außergewöhnliche Aussichten, je nachdem, aus welchem Winkel man ihn betrachtet.

Einer der schönsten Momente der Wanderung ist der Blick auf den Hönigstein, der sich im ruhigen Wasser des Amselsees spiegelt. Obwohl es nur eine einzige Stelle gibt, an der dieses Bild perfekt aufgenommen werden kann, macht allein seine Schönheit den Zauber der gesamten Wanderung aus.

Schrammsteine

Die Wanderung zum Gipfel der Schrammsteine, meinem Lieblingsplatz in der Sächsischen Schweiz, ist vielleicht nicht die einfachste, aber sicher die lohnendste.

Die Schrammsteine liegen im südöstlichen Teil der Sächsischen Schweiz und bestehen aus einer Reihe massiver Sandsteinblöcke, die bei näherer Betrachtung lebendig zu werden scheinen. Um den Gipfel dieser 400 Meter hohen Giganten zu erreichen, gibt es einen gut markierten Wanderweg, auf dem man mit jedem Schritt höher und höher geht.

An einigen Stellen des Weges gibt es auch Treppen, so dass der Aufstieg für Menschen jeden Alters mit normaler Kondition möglich ist.

Oben angekommen, gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, die den mit Abstand besten Blick auf den Park bieten und die Belohnung, die Sächsische Schweiz von oben zu sehen.

Wer ausreichend erfahren und abenteuerlustig ist, kann die Schrammsteine frei besteigen und von einem der höchsten Orte der Sächsischen Schweiz nicht nur die Sonne genießen, sondern auch eine der faszinierendsten Routen Europas klettern.

Festung Königstein

Als größte intakte Festung Deutschlands ragt die Festung Königstein aus der bergigen Landschaft der Sächsischen Schweiz heraus und ist ein angenehmer Rückzugsort für alle, die sich für die Geschichte und Politik der Region vor Jahrhunderten interessieren.

Im Inneren der Festung sind verschiedene Exponate über die früheren Könige und Königinnen, die in Sachsen lebten, sowie über die Gefängnis- und Lazarettzeit während der Kriege zu sehen.

Auch die Aussicht von der Festung ist ein guter Grund, sie zu erklimmen, denn von hier aus kann man einige wichtige Orte des Nationalparks Sächsische Schweiz sowie einige der umliegenden Städte und Dörfer sehen.

Säule des Herkules

Das von vielen Einheimischen als Kletterparadies bezeichnete Gebiet zwischen Bielatal und Rosenthal bietet Dutzende von Wanderwegen durch märchenhafte Wälder, verlassene Festungen und Felsformationen in den seltsamsten Formen, die man sich vorstellen kann.

Der Wanderer kommt hier nicht nur an charmanten kleinen Dörfern mit Gaststätten vorbei, in denen hausgemachte Speisen und Bier serviert werden, sondern auch an riesigen Waldgebieten mit gigantischen Felsformationen, die der eine oder andere erklommen hat. Es ist ein großartiger Ort für ein Mittagessen oder einen Snack vor einer Wanderung.

In der Gegend gibt es Hunderte von riesigen Felsformationen. Aber von allen charakteristischen Felsen in der Gegend sind die Säulen des Herkules bei weitem die beeindruckendsten. Sie befinden sich 800 Meter von einem Parkplatz entfernt, und aufgrund ihrer zerbrechlichen Struktur hat man das Gefühl, dass jeden Moment einer der Felsbrocken herunterfallen könnte.

Obwohl die Aussicht auf die Säulen des Herkules für die Besucher der Höhepunkt der Wanderung ist, ist es die Erkundung zwischen den riesigen Felsbrocken und das freie Klettern auf kleineren Felsen, um einen Blick auf das Naturschutzgebiet zu erhalten, die das Erlebnis noch surrealer machen.

Das Labyrinth

Das Labyrinth befindet sich am südlichen Elbufer und ist mit dem Auto zu erreichen. Obwohl es außerhalb des Nationalparks Sächsische Schweiz liegt, ist das Labyrinth ein geschütztes Gebiet in Sachsen.

Dieses natürliche Labyrinth aus perfekt platzierten Steinen mitten im Wald ist ein beliebter Rückzugsort für einheimische Familien mit kleinen Kindern und kann als natürlicher Spielplatz betrachtet werden. Mit Hunderten von Felsen (bis zu 5 m hoch), Höhlen, Durchgängen und verschiedenen Ebenen ist es ein großartiger Ort, um sich in die Kindheit zurückzuversetzen und sich zu verlaufen.

In den frühen Morgenstunden ist es ein großartiger Ort zum Sonnenbaden und Essen, während man ihn am Nachmittag wegen des großen Andrangs besser meidet.

Andere Orte zu besuchen

Die Sächsische Schweiz bietet Tausende von magischen Orten, die man besuchen kann, und es wäre unbefriedigend, sich auf einen oder zwei Besuche zu beschränken. Gleichzeitig gilt: Je tiefer man in den Park eindringt, desto weniger Menschen sieht man und desto mehr persönliche Erlebnisse hat man.

Obwohl ich mehrere Tage in der Sächsischen Schweiz unterwegs war, habe ich nicht einmal 1 % der Schönheit des Parks gesehen und viele schöne Orte verpasst, die ich gerne besucht hätte. Malerische Orte wie die Breite Kluft oder die Heilige Stiege bieten einen schönen Blick auf den Nationalpark, während der Lichtenhainer Wasserfall oder die Kuhstallklippan eine ruhige Pause für eine kurze Erholung bieten.

Die Sächsische Schweiz ist wahrscheinlich einer der Orte, die man umso mehr liebt, je mehr man sie erkundet.