Wandern im Schwarzwald
Der Schwarzwald
Der Schwarzwald ist Deutschlands höchstes und größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Südwesten Baden-Württembergs. Er ist die wichtigste Tourismusregion des Bundeslandes und das meistbesuchte Urlaubsziel unter den deutschen Mittelgebirgen.
Der Schwarzwald erstreckt sich meist dicht bewaldet vom Hochrhein im Süden bis zum Kraichgau im Norden. Im Westen wird er begrenzt von der Oberrheinischen Tiefebene (zu der naturräumlich auch die Vorhügelkette gehört), im Osten geht er über in Gäu, Baar und das Hügelland westlich des Klettgaus.
Von Nord nach Süd erstreckt sich der Schwarzwald über etwa 150 km, seine Breite erreicht im Süden bis zu 50 km, im Norden bis zu 30 km. Tektonisch bildet das Gebirge eine Pultscholle, die im Westen aus dem Oberrheingraben imposant herausgehoben ist, während sie von Osten betrachtet den Eindruck einer waldreichen Hochfläche vermittelt. Die Täler des Schwarzwaldes sind meist eng, oft schluchtartig, seltener beckenförmig. Die Gipfel sind gerundet, es kommen aber auch Plateaureste und gratartige Formen vor.
Mit 1493m. ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Dort liegen auch das Herzogenhorn (1415,6m.) und der Belchen (1414,2m.). Allgemein sind die Berge des Süd- oder Hochschwarzwaldes höher als die des Nordschwarzwaldes. Der höchste Schwarzwaldberg nördlich der Linie Freiburg–Höllental–Neustadt ist der Kandel (1241,3m.). Wie auch die höchste Erhebung des Nordschwarzwaldes, die Hornisgrinde (1164,4m.), oder die Südschwarzwälder Aussichtsberge Schauinsland (1283,9m.) und Blauen (1165,4m.) liegt er nahe am Westrand des Gebirges.
Der Schwarzwald ist ein hervorragendes Gebiet für Wandertouren. Wir haben in diesem Artikel wieder die 10 schönsten Routen für Sie aufgelistet.
1-Eichelspitze (Über den Geopfad)
Die Route beginnt am Bahnhof in Eichstetten Wir machen uns entlang der Hauptstraße auf zur Kirche, hier links über den Kirchhof und dann auf dem Altweg nach Westen. Dabei durchqueren wir den Ort beinahe in seiner kompletten Länge und treffen am Samengarten auf den Beginn des Geopfades.
Auf der rechten Seite ist bald der Lössstollen zu besichtigen – der feinkörnige Löss ist die oberste Decke im geologischen Bau des Kaiserstuhls. Mit einigen Richtungswechseln gelangen wir bald ins Rusental, biegen zweimal rechts ab, passieren einen geologischen Aufschluss und gelangen nach einem kurzen Asphaltstück hinauf zur kleinen Karl-Otto-Hütte. Wenig später führt der Pfad nach links in den Wald, der in diesem Bereich durch terrassierte Hänge geprägt ist.
Wenig später verlassen wir den Wald und wandern wieder durch Rebflur zum Wegweiser Überm Pfaffental, wo der Anstieg zur Eichelspitze beginnt. An der Kreuzung Rütte halten wir uns links und steigen über einen einfachen Waldweg bergwärts. Bei der Tannenlochhütte biegen wir scharf rechts ab und gelangen hinauf zur Robert-Meier-Hütte. Konditionsstarke Wanderer können die Tour von hier aus mit einer Runde über den Badberg verlängern. Der Geopfad führt südwärts über die flachere Variante weiter, passiert eine ehemalige Waldschneise des Orkans "Lothar" und leitet schließlich im Bogen, zuletzt etwas steiler auf das Gipfelplateau der Eichelspitze. Der Aufstieg zur 28m über dem Boden gelegenen Aussichtsplattform ist ein Muss, bei starkem Wind braucht es auf dem schwankenden Turm aber auch starke Nerven. Ansonsten bietet der Waldgipfel leider keine Aussicht.
Über die etwas steilere Westvariante gelangen wir zurück zur Robert-Meier-Hütte und auf bekanntem Weg zur Tannenlochhütte. Die nächsten Zwischenziele bilden die Wegweiser Spitzenhalde und Endhahlen. Wieder wechseln wir vom Wald in die Weinberge und können auf den sanft geneigten Abwärtspassagen den gemütlichen Rückweg genießen. Am Kreuzweg geht es nach links, am Lerchenberg vorbei ins Degental und weiter ins Längental. Ein weiter Bogen bringt uns schließlich am Friedhof vorbei zurück in die Ortsmitte und über die bekannte Route vom Beginn zum Bahnhof von Eichstetten.
2-Nach Bärental (Über den Zweiseeblick)
Wir beginnen unsere Wanderung am Bahnhof Aha und gehen ein Stück der Straße entlang in Richtung Äule. Rechts, am Kiosk vorbei, folgen wir nun beschwingt dem Lachenrüttenweg, vorbei am Schluchseeblick bis zur Farnwitte.
An der Farnwitte angekommen, folgen wir nun dem Zweiseenblickweg, bis wir am höchsten Punkt angelangt sind. Von diesem idyllischen Punkt können wir weit unter uns die zwei Schwarzwälder Seen Titisee und Schluchsee erblicken. Der roten Raute des Westweges folgend, wandern wir über den Hochkopfweg in Richtung Feldberg-Seebuck. Auf einem zauberhaften Weg, der am Zweiseenblick-Moor, einem der an den höchsten gelegensten Hochmooren des Schwarzwalds vorbeiführt, kommen wir zur Hochkopfhütte. Von hier wandern wir ein kurzes, aber dafür sehr panoramareiches Stück zum Caritashaus. An diesem Punkt haben wir die Qual der Wahl, denn die Buslinie 7300 verkehrt hier bis nach Bärental, von wo aus wir gemütlich mit dem Zug zum Ausgangspunkt gelangen können. Für die ausdauernden Wanderer unter uns geht es nach dem Überqueren der B317 auf dem E.-Maurer-Weg und dem Seesträßchen hinab zum Feldsee. Unten angelangt, umhüllt uns eine herrliche Stille, die nur durch Vogelgezwitscher unterbrochen wird. Die nächste Einkehrmöglichkeit wartet schon um die Ecke.
Nach einer erfrischenden Einkehr geht es parallel zum Seebach in Richtung Bärental. Zunächst geht es durch ein schattiges Waldstück. Sobald sich der Wald lichtet, haben wir einen schönen Blick ins Tal. Am Wanderparkplatz Kunzenmoos vorbei geht es noch ein kurzes Stück weiter hinauf zum Bahnhof Bärental.
3- Harmersbacher Vesperweg
Die Tour startet an der Tourist-Information Oberharmersbach. Von hier aus führt der Weg ein Stück über den Reichstalpfad in Richtung Bahnhof Riersbach. Bei der ersten Möglichkeit biegen wir rechts ab und folgen der Beschilderung zu Danises Hofladen.
Weiter geht es zu einem der vielen Höhepunkte entlang des Weges. In einen 30 Meter langen Baumstamm wurden verschiedene Sitzmöglichkeiten eingearbeitet, sodass hier nicht nur die Aussicht ins Tal, sondern auch die erste Stärkung genossen werden kann.
Kurz bevor wir beim Grabenjörgle in den Wald eintauchen, genießen wir eine Rast und den herrlichen Fernblick am „Schmusehisli“. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Kreuzsattelhütte, die von Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertag vom Schwarzwaldverein Oberwolfach bewirtschaftet wird. Der große Spielplatz mit Grillstelle entstand in Zusammenarbeit von Schwarzwaldverein und Gemeinde Oberwolfach.
Unsere Route trifft hier auf den Fernwanderweg „Westweg“, dem wir in Richtung Harkhof (Montag Ruhetag) folgen. In der gleichnamigen Vesperstube reichen die Wirtsleute Hausmacher Spezialitäten. Nach einer ausgiebigen Einkehr geht es auf dem Bergkamm oberhalb des Holzhack- und Mißlinkehofes bergab nach Riersbach. Auf einer besonderen Hollywoodschaukel ist eine weitere Rast möglich. Über die Brugasse laufen wir zum Bahnhof Oberharmersbach-Riersbach. Das Gasthaus Posthörnle (Mittwoch Ruhetag) und der Biergarten des Adventure Mini Golf Parks bieten sich für einen schönen Ausklang des Tages an.
4-Vom Turner nach St-Märgen
Wir steigen zunächst in den Bus der Linie 7216 und fahren von St. Märgen auf den Thurner. Bei der Haltestelle vor der Abzweigung zur Bundesstrasse 500 steigen wir aus, überqueren die Landstraße und laufen ein kurzes Stück zur Infotafel. Bevor es weiter zum Jakobusweg geht, machen wir einen kurzen Abstecher zur Wolfgangkapelle. Wir laufen vom Parkplatz nach rechts und sehen in ca. 150 m die Kapelle.
Von der Wolfgangskapelle gehen wir wieder zurück zum Parkplatz. Weiter führt uns die Strecke auf dem markierten Wanderweg zum Wegweiser Süßes Häusle. Wir überqueren die B 500 und kommen zum Hohlen Graben. Hier eröffnet sich eine großartige Landschaft am Westabfall des Schwarzwaldes. Der Blick schweift über die Klosterdörfer St. Märgen und St. Peter in das Dreisamtal zur Breisgauer Bucht mit Freiburg, hinüber zum Rheintal und bei guter Sicht bis zu den Vogesen. Nun geht es für uns weiter vom Standort Hohlen Graben, einem wildromantischen Wiesenweg am Waldrand entlang nahe zur Landstraße 128. Über idyllische Pfade und durch kurze Waldstücke gelangen wir zum Gasthaus Sonne Neuhäusle. Unmittelbar daneben steht eine kleine schmucke Kapelle, die im Innern als Kleinod einen Altar von Matthias Faller beherbergt.
Vom Standort Neuhäusle wandern wir nach einem kurzen Anstieg zur Geigerhöhe. Am Weg entlang können wir alte Grenzsteine entdecken, die ein Gebiet markieren, welches ehemals zum Kloster St. Peter gehörte. Nun führt uns der Weg abwärts zum ehemaligen Gasthaus Steinbach-Hirschen. Nachdem wir die Landstrasse überquert haben, nimmt uns das Gebiet Pfisterwald auf. An dieser Stelle erreicht der Jakobusweg den Ortskern von St. Märgen mit seiner schönen barocken Klosterkirche mit dem hochmittelalterlichen Gnadenbild als Mittelpunkt.
Ein weiterer Abstecher westwärts leitet uns zur Ohmenkapelle. Der Name Ohmen ist keltischen Ursprungs. Die Kelten siedelten zwar in den Tallage, legten aber ihre Kultstätten auf Anhöhen und Berggipfeln an. Mit Rückkehr in den Ort endet unsere schöne Panoramawanderung.
5- Ettenheimer Naturerlebnisweg
Vom Parkplatz „Auf der Espen“, der nur wenige Gehminuten von der barocken Altstadt entfernt liegt, führt unser Naturerlebnisweg zunächst durch das Wohngebiet „Quartier am Ettenbach“ auf den Naturlehrpfad im Filmersbach. Auf dem Grasweg geht man weiter zum Ortsteil Wallburg, überquert die Hauptstraße und wandert am Seltenbach entlang. Über eine kurze Asphaltstrecke und Wiesenwege gelangt man zum Aussichtspunkt Bergeneck und wird mit einem schönen Ausblick in die Rheinebene belohnt. Am Waldrand entlang geht es zur Friedenskapelle. Sie wurde zur Erinnerung an die Heimkehrer aus dem 2. Weltkrieg aus mächtigen Sandsteinquadern errichtet und lädt als Ort der Ruhe Wanderer und Spaziergänger zur Einkehr.
Von dort aus geht es vorbei an der Brudergartenhütte bis zum „Deutschen Eck“ und auf naturbelassenen Waldwegen oberhalb der Ortschaften zum Weinort Münchweier und nach Ettenheimmünster. Hier wird der Wald verlassen. Nach etwa 1,5 Kilometern gelangt man zum Parkplatz im Naturschutzgebiet Dörlinbacher Grund – ein malerisches Wiesental entlang eines unberührten Bachs mit sehr großer Artenvielfalt. Weiter geht es im Anstieg mit einem 600 Meter langen, herrlichen Pfad durch den Wald, dem so genannten „Hutpfad“. Am „Schönheidebrünnle“ wird die Straße überquert, dann geht es auf schmalen Bachpfaden den „Münstergraben“ entlang zurück bis zum Waldrandspielplatz „Glasbach Hütte“.
Am Waldrand oberhalb Ettenheimmünster verläuft der Weg schließlich auf Wiesen- und Waldwegen vorbei am Naturwaldreservat „Ofenberg“. Dieser Bannwald bleibt vollständig sich selbst überlassen und bietet daher Rückzugsgebiete für bedrohte Tier-, Pflanzen und Pilzarten. Seltene Käfer, Vögel und Feuersalamander sind hier noch zu Hause. Wegtafeln beim Waldparkplatz „Speckacker“ liefern hierzu wertvolle Informationen. Weiter geht es oberhalb von Münchweier zum Aussichtspunkt Fohrenberg, wo man einen herrlichen Ausblick in die Rheinebene und das Elsass genießt. Die letzte Etappe unseres Naturerlebniswegs führt an Rebhängen vorbei bergab zur Annakapelle und schließlich auf schmalem Pfad den Ettenbach entlang zurück zum Ausgangsort.
6- Wieden - Knöpflesbrunnen
Der Start der Wanderung ist im Ortskern von Wieden. Der ausgeschilderte Wanderweg führt uns zunächst durch die Ortschaft und dann steil aufwärts in Richtung Wiedener Eck. Durch ein kleines Seitental steigt der Pfad an einem alten Bauernhaus vorbei an, bis nach einer halben Stunde das Wiedener Eck mit dem gleichnamigen Berghotel erreicht ist.
Am Berghotel stoßen wir auf den Westweg Basel – Pforzheim, dem wir nun für eine Weile in Richtung Notschrei folgen. Ein kurzes Stück durch den Wald, dann sind die Bauernhäuser von Jetzenwald erreicht. Hier steigt der Pfad durch Almwiesen nochmals kräftig an, wobei das herrliche Panorama bis zu den Vogesen für die Mühen entschädigt. Oberhalb vom Hörnle führt uns der Westweg dann in den Wald hinein. An der nächsten Wegkreuzung „Auf den Böden“ bietet sich eine Hütte zur Rast an, da bereits der höchste Punkt der Wanderung erreicht ist.
Auf einem Forstweg folgen wir der gelben Raute zu Fuße des Trubelsmattkopfes bis Wasserbüttenen. Hier biegen wir in südlicher Richtung auf die blaue Raute ein, die auf einem breiten Schotterweg in Richtung Knöpflesbrunnen führt. An einer Kreuzung, wo es links nach Muggenbrunn abgeht, verlassen wir den Forstweg geradeaus, um auf einem schmalen Pfad in Richtung „Auf der Schanz“ abzukürzen. Eine kleine, einfache Hütte und ein netter Rastplatz laden dort zu einer Pause ein.
Daraufhin wandern wir auf dem Höhenrücken bis Dachsrain und danach auf einem langgezogenen Forstweg, bis die Almwiesen von Knöpflesbrunnen erreicht sind. Ein großer Rastplatz am Waldrand mit mehreren Grillstellen lädt zum Würstchengrillen ein. Ein kurzer Abstecher, den man auf keinen Fall versäumen sollte, führt hinauf zum Tannenharzfelsen.
Nur wenige Meter vom Rastplatz, unterhalb des Gipfels, liegt die Almgaststätte Knöpflesbrunnen. Von dort wandern wir nun wieder abwärts Wieden entgegen. Zunächst geht es noch durch den Wald, dann erreichen wir die ersten Bauernhäuser. Nun geht es ein Stück an einer schmalen Straße entlang hinunter zur Hauptstraße im Tal, die wir überqueren. Ein kurzer Gegenanstieg führt uns auf einer Nebenstraße hinauf zu unserem Ausgangspunkt.
7-Durch den Bannwald zum Zweribach-Wasserfall
Wir beginnen unsere Tour zu den Wasserfällen am Hotel Hirschen und folgen dem Weg über das aussichtsreiche Landfeld. Vorbei an der bekannten Rankmühle erreichen wir nach kurzer Zeit das geschlossene Waldgebiet der Gutacherhalde. Beim Standort "Bannwald Zweribach" verlassen wir den breiten Waldweg und gehen auf einem schmalen Pfad rechts waldabwärts, vorbei an dem aussichtsreichen Hohwartsfelsen zu den Hirschbach-Fällen. Aus dem Wald kommend erreichen wir beim ehemaligen "Brunehof" einen Rastplatz mit einer Schutzhütte.
Zu den Zweribach-Wasserfällen geht es für uns nun auf schmalem Pfad bergwärts. Die Brücke zwischen dem unteren und oberen Wasserfall überqueren wir nicht, sondern wir folgen dem Pfad links aufwärts. Dieser Pfad mündet beim Standort "Stockbühl" in eine breite Waldstraße, der wir wiederum nach links folgen. Durch geschlossenes Waldgebiet erreichen wird bald die Gschwanderdobelhütte und den Standort "Hirschmatte". Von dort aus folgen wir dem Hohlweg weiter rechts aufwärts, bis wir beim "Roten Kreuz" aus dem Wald heraustreten. Während wir weiter zur Kapfenkapelle gehen, genießen wir einen herrlichen Blick auf St. Peter und wenig später auch auf St. Märgen. Der zu Recht als Panoramaweg bezeichnete Weg führt uns bald wieder nach St. Märgen zurück.
8-Zum Obersimonswald
Vom Wanderparkplatz folgen Sie der Forststraße. Nach ca. 300 m biegt eine Forststraße rechts ab. Die Zweribachwasserfälle sind ausgeschildert. Sie befinden Sich nun im Bannwaldgebiet Zweribach. Pflanzen und Tier sind auf diesem ca. 100 ha großen Areal absolut geschützt. Der Anstieg bis zur Platte dauert ca. zwei Stunden. Sie erreichen auf der Höhe eine kleine Straße. Folgen Sie dieser und erreichen Sie nach ca. 1 km den Plattensee und somit auch die Gaststätte „Zur Platte“. Weiter geht es auf dieser kleinen Straße bis zum „Potzdammer Platz“, ein Wanderparkplatz nach ca. 1 km, biegen Sie hier links in Richtung St. Märgen / Gschwanderdobel ab. Folgen Sie der Beschilderung in Richtung St. Märgen / Vogesenkapelle.
Sie wandern am Waldrand auf dem Höhenrücken in Richtung St. Märgen und werden durch einen einmaligen Panoramablick in Richtung Vogesen / Rheinebene belohnt. Der Wanderweg trifft bei der „Rankmühle“ auf eine kleine Straße. Biegen Sie links ab und folgen dieser. Nach ca. 1 km beim letzen Gehöft hört die Teerstraße auf und es folgt ein Forstweg. Folgen Sie diesem und nach ca. 1,5 Stunden sind Sie wieder am Ausgangspunkt angelangt.
9- Von Menzenschwand zum Äulemer Kreuz
Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Rehbachskillift in Menzenschwand. Wir gehen in Richtung der Tennisplätze und biegen auf Höhe der Menzenburg links ab, überqueren die Alb, danach die Ortsstraße und folgen dem Wiesenweg, bis wir die ersten Häuser im Vorderdorf erreichen. Wir gehen rechts ab, steil aufwärts und erreichen die Unterführung der Umgehungsstraße. Der blauen Raute folgend erreichen wir die Schlupf-Hütte, folgen dem markierten Weg ca. 600 m und biegen dann links ab in Richtung Rosshütte und Äulemer Kreuz. Nachdem wir die Landstraße überquert haben, geht es - immer noch auf dem markierten Weg - in Richtung Feldberg. Bei der Farnwitte haben wir eine herrliche Aussicht zum Feldberggipfel, gehen nach links und folgen dem Schützenwaldweg zurück in Richtung Menzenschwand.
10- Zur Gutach- und Brigachquelle
Der Ausgangspunkt der Parkplatz Escheck auf der Straßenseite gegenüber den Gasthäusern. Folgen Sie der Wegmarkierung "blaue Raute" in Richtung "Schaiben", "Stöcklewaldturm". Vorbei am Fohrenbühl erreichen Sie nach einem knappen Kilometer die Erinnerungstafel an die Kandelaberfichte, die noch vor wenigen Jahren hier stand.
Nach einem Schlussanstieg entlang des Mittelwegs (rote Raute mit weißem Balken) erreichen Sie dem Stöcklewaldturm, von wo sich ein herrlicher Blick über die Baumwipfel hinweg zum Feldberg und den Schweizer Alpen öffnet.
Bis zum Standort "Kesselberg" bleiben Sie auf dem Mittelweg. Unterwegs kommt man am sog. "Galgen" vorbei, einer Richtstätte der ehemaligen Herrschaft Triberg. Bei der Straßenkreuzung K5728/L175 geht es nach Überquerung der L175 weiter über den Kesselberg in Richtung "St. Georgen - Lange Gasse" am Waldrand entlang bis zum Gasthaus Hirzwald. Nach der erneuten Überquerung der L175 führt der Weg weiter in Richtung Brigachquelle hinunter bis zum Hirzbauernhof, wo der zweite Quellfluss der Donau, die Brigach entspringt. Dort hat man den sog. Dreigötterstein keltischen Ursprungs gefunden.
Wieder zurück am Gasthaus Hirzwald benutzen Sie den Weg mit der gelben Raute Richtung "Grieshaberbauer". Der bezeichnete "Heidenstein" ist eine andere Bezeichnung der im Ferienland verbreiteten Keltensteine (s. Schalensteinwanderung). Die Wandertour führt weiter durch den Wald über den "Grieshaberbauer" zur "Grieshaberhöhe". Nach 200 m entlang der Kreisstraße K5727 folgen wir rechts der blauen Raute auf einem schmalen Pfad in Richtung Nußhurt, zuvor halten wir uns jedoch links der gelben Raute folgend in Richtung "Prisen". Dann mit herrlicher Aussicht der Prisenstraße folgend hochwärts bis zur Kreisstraße K5728. Vorbei am Wanderparkplatz geht es nach ca. 500 m rechts ab zur Hubertuskapelle. In diesem Feuchtgebiet befindet sich die Gutachquelle.
Von der Hubertuskapelle geht es über die Standorte "Herrenwälderweg", "Baslertal" und "Schaiben" zurück zum Ausgangspunkt ins Gebiet "Escheck".
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