Bergwandern - Was gehoert in den Rucksack?

Bergwandern - Was gehoert in den Rucksack?

Wandern mit Rucksack

Der Bestandteil eines Urlaubs war und bleibt immer das Wandern. Eine schöne Wandertour in der freien Natur ist sowohl für den Körper, als auch für die Seele ein einzigartiges Erlebnis, den man mit richtiger Ausrüstung in jeder Jahreszeit machen kann. 

Sie können einen Wanderausflug in vielfältigen Formen planen, wie z.B. über grüne und blühende Wiesen, durch romantische und grüne Wälder, neben Flüssen, Seen oder anderen Quellen. Die Etappen können je nach Ihrer Ausdauer und Ihrer Sportlichkeit als kurz oder als lang geplant sein.Natürlich müssen Sie sich auch dementsprechend auf den Ausflug vorbereiten.

Wandern bedeutet, einen weiten Weg zur Stadt zu haben und vielleicht sogar ganz alleine in der freien Natur zu übernachten. Daher gibt es einige unüberwindliche Tools und Gadgets, die Sie auf jeden Fall in Ihrem Rucksack mitnehmen sollten.

Wandern mit Rucksack

 

 Was für einen Rucksack sollten Sie mitnehmen? 

Ein Mensch mit einer mittelständigen Figur, kann bis zu 25% seines Körpergewichts ein paar Stunden gut tragen. Dies ist aber natürlich die Obergrenze und wir empfehlen daher einen ergonomischen Rucksack mit einem Gewicht bis maximal 12kg.   

Was gehört alles in den Rucksack? 

Was muss alles im Rucksack sein? Einen Wanderausflug ohne Rucksack zu machen, kann man sich einfach gar nicht vorstellen. Es ist einfach ein Teil davon. Aber, was soll ich denn eigentlich alles mitnehmen? Welche Tools sollte ich auf keinen Fall vergessen?

Ihre Checkliste 
Sie sollten einige Tage vor dem Ausflug eine Checkliste erstellen, auf dem Sie alles Nötige vorher notiert haben. Nach dieser Checkliste können Sie dann rechtzeitig Ihren Rucksack einpacken und falls etwas aus Ihrer Checkliste fehlt, nachholen. Ihre Checkliste sollte ungefähr so aussehen: 

Persönliche Sachen: 

  1. Bargeld und Ausweis 

    Man kann nie wissen, was man im Alltag erleben kann. Auf unerwartete Ereignisse sollte man 100% vorgebeugt haben. Sie sollten sich überall ausweisen können und im Fall eines Bedarfs auf allerseitiger Hilfe sollten Sie auch genügend Bargeld in der Tasche tragen. Sicher ist sicher!

  2. Sonnenbrille 
    In einer freien Natur zu wandern, bringt auch die freie Sonne mit sich. Empfindliche Augen können von den Strahlen der nackten Sonne Schaden abbekommen. Daher ist es immer gut, eine Sonnenbrille mit sich zu tragen.

  3. UV-Schutz (Sonnencreme sowie Sonnenschutz für die Lippen) 

    Wie auch bei der Sonnenbrille erwähnt, kann uns die nackte Sonne Schaden zufügen. Auch der Kopf, das Gesicht oder die nackte Haut sollte von den starken UV-Strahlen geschützt sein. Dazu sollte man eine gute Sonnencreme, sowie auch einen Sonnenschutz für die Lippen dabeihaben.

  4. Mobiltelefon (aufgeladen und mit Powerbank dazu) 
    Ein Handy bzw. ein Smartphone hat man sowieso immer dabei. Aber man sollte vor einem derartigen Ausflug sicherstellen, dass man auch genug Energie für Notfälle bei sich hat. Daher sollten Sie Ihr Handy kurz vor dem Ausflug voll aufladen und zusätzlich noch eine voll aufgeladene Powerbank mitnehmen. Auch hier sollte man an unerwartete Ereignisse oder unerwünschte Notfälle denken.  
     

Kleidung und Accessoires: 

  1. Kleidung für jedes Wetter 

    Es kann sonnig sein, aber später schauern. Es kann regnerisch sein, aber nachher dann sonnig werden. Oder es kann sogar auf hohen Geländern schneien. Deswegen sollte man vorher auf alle Fälle gedacht und vorgesorgt haben. Wenn Sie ausreichende warme Klamotten dabeihaben, werden Sie froh darauf sein, dass Sie in den kühlen Tagen des Frühlings und Herbstes, gute Kleidungen dabeihaben.

  2. Wanderschuhe (für jedes Gelände geeignet) 

    Unsere Füße sind die Hauptträger während des Wanderns. Unsere Wanderschuhe sind deswegen eine der wichtigsten Dinge, auf die man achten sollte. Die Wanderschuhe müssen bequem, aber auch stabil sein und einen guten Halt bieten. Und sie sollten wasserdicht sein. Wir werden schließlich über Wurzeln, Steine, feuchtes Gras und matschigen Pfaden laufen.


  3. Socken & Handschuhe 
    Dünne und auch dicke (warmhaltende) Socken sollten Sie dabeihaben. Man kann sich auf Berghöhen nie auf Wettervorhersage verlassen. Handschuhe gehören auch dazu. Auch wenn über den ganzen Tag die Sonne scheint... Sie sollten sie im Rucksack haben.

  4. Rettungsdecke 

    Eine Rettungsdecke sollte man als Vorbeugung und als Hilfsmittel bei Unterkühlungen oder bei Überhitzungen mitnehmen.  Die Rettungsdecke dient auch für Schatten.

  5. Schlafsäcke 
    Für Fälle einer geplanten oder gar ungeplanten Übernachtung und auch als Not Biwak, sollte man Schlafsäcke auch dabeihaben.

  6. Sitzkissen (aufblasbar oder zum Zusammenlegen) 

  7. Schirmkappe 

Lebensmittel: 

  1. Essen und ausreichendes Wasser 
  2. Trinkflasche 
  3. Energie- und Müsliriegel in Proviantdose
  4. Isotonisches Trinkpulver 

    Man sagt immer, wenn man in der freien Natur wandert, bekommt man schnell Hunger. Für den Fall, dass man sehr früh aus dem Haus geht, kann man ein Stück Obst oder etwas Ähnliches essen.  Während des Aufstiegs, können Sie dann vielleicht eine Handvoll Nüsse oder einen Energieriegel verspeisen, damit Sie dann noch genug Kraft haben.

    Wenn Se am Gipfel ankommen, können Sie dann das Mittagessen nehmen. Das ist natürlich der normale    Plan. Sie sollten aber auch auf Fälle vorbereitet sein, die unerwartet erscheinen und kurze oder längere Verspätungen mit sich bringen. Genau deswegen sollten Sie mehr wie genug dabeihaben.

Nützliche Gegenstände, und Werkzeuge: 

  1. Stirnlampe (mit Ersatzbatterien) 

    Eine Stirnlampe kann man sehr leicht besorgen. Sie ist klein, leicht und oft günstig. Sie ist in gewissen negative Situation überaus hilfreich. Sie können ein sehr guter Tourenplaner sein und noch nie Verzögerungen erlebt haben. Man sollte diese Fälle aber trotzdem nie ausschließen. Sie können eine längere Rast bei der Gipfeljause haben oder die vielen schönen Motive auf dem Weg fotografieren wollen. Daher kann man auf jeden Fall sagen, dass nie alles vorherzusehen ist. Bei Fällen, dass man mal eine lange Weile unterwegs ist, als man es sich vorgestellt hat, können Sie die Stirnlampe als Notlicht benutzen. Auch wenn es schon Abend geworden ist, können Sie damit Ihren Weg finden. Wenn Sie z.B. auch die Möglichkeit haben, die Stirnlampe am Kopf zu tragen, wird es viel praktischer.

  2. Fernglas 

    Ein Fernglas ist nicht nur für Tier Fans nützlich, sondern bei Bedarf auch für Bergsteiger und Wanderer. Sie können mit diesem Tool auf viele Details Ausschau halten und z.B. einen unbekannten Weg finden oder die gesuchte Hütte sehen.  Das Fernglas ist ein Tool, das alle anderen ergänzt und Ihnen viel Hilfe leistet.

  3. Taschenmesser  

    Als Outdoor-Gadget ist das Taschenmesser immer ein guter Freund für Alles.  Sie können damit den Stock für die Wurst am Feuer schnitzen oder als Dosenöffner benutzen. Die modernen Taschenmesser haben bereits viel mehr drauf und sind kompakter geworden. Sie haben praktische Werkzeuge an sich und man kann damit sehr viel Aufgaben erledigen, wie Flaschen öffnen, als Zahnstocher oder als Schere benutzen. Sie sind klein und können in jeder Hosentasche getragen werden.

  4. GPS-Gerät 

    Für den Fall, dass Sie nicht mehr positionierbar sind, gibt es den GPS. Das Global Positioning System (GPS) nutzt über 20 Satelliten, die sich in einer Höhe von 20.000 Kilometer über der Erdoberfläche bewegen. Durch die Funktionen des GPS-Gerätes, kann man bei Notfällen Ihren Standort feststellen.

  5. Kompass 
    Für den Fall, dass unser GPS-Gerät nicht funktioniert oder wenn wir selbst die Fähigkeit haben möchten durch einen Kompass den Weg zu finden, sollte der Kompass auch dabei sein. Tagsüber braucht man ihn ja selten, wegen der Sonne. Aber für einen unerwarteten Fall, dass man es in der Nacht braucht, würde es uns sehr zu nutzen sein.

  6. Erste-Hilfe-Paket 
    Sie sollten ein Erste-Hilfe-Set mit allem Drum und Dran, einfach unberührt im Rucksack bereit haben. Es kann während Ihres Wanderausflugs immer mal etwas passieren. Dagegen hin kann in der Stadt schnell professionelle Hilfe geholt werden, das draußen in der Natur schon ganz anders aussieht. Wenn Sie eine Vorbereitung auf einen Notfall haben, können Sie im Zweifel Leben retten!

  7. Reep Schnur / Kabelbinder 
    Kabelbinder sollten unbedingt in Ihrem Wanderrucksack dabei sein. Die praktischen Plastikstangen kann man vielfältig am Berg benutzen. Sie sind überall universell einsetzbar. Sie können nicht durch ein anderes Tool ersetzt werden. Sie können damit einen Riss im Rucksack flicken, einen kaputten Reißverschluss reparieren, als Schuhband oder als Schnallen benutz werden. Sie sollten für diese Verbindungshelfer Platz im Rucksack lassen. Denn Ihre Ausrüstungsprobleme sind schnell gelöst. Eine Reep Schnur kann auch eine Alternative sein. Ein 2 bis 8mm dickes Seil würde dazu passen.
     
  8. Nötige Arzneimittel 

    Eine kleine Reiseapotheke gehört ebenfalls mit in den Rucksack, vor allem bei längeren Wanderungen. Dazu gehören Heft- und Blasenpflaster, eine Mullbinde, Verletzungssalben, eine Jodtinktur, eine Pinzette, Schmerzmittel, beispielsweise Paracetamol oder Ibuprofen   in der Form von Tabletten, ein Mittel gegen Übelkeit und Durchfall sowie beim Höhenbergsteigen eine spezifische Medikation gegen eine Höhenkrankheit. Für den Fall, dass Sie unter bestimmten kronischen Krankheiten leiden, für die Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie diese natürlich auch nicht vergessen.  

  9. Wanderstock 
    Viele Sportarten erfordern einen Wanderstock mit bestimmter Länge. Die Länge ist für jede Sportart anders. Natürlich ist der Wanderstock (wie auch vom Namen erkennbar) auch bei Spaziergängen oder bei Wanderausflügen sehr gut zunutze. Er muss körpergenau ausgewählt werden, denn ansonsten wird er anstatt Hilfe, zu einer Qual.

  10. Wanderkarte 

    Obwohl eine sehr gut lesbare Wanderkarte sehr schwer zu finden ist, sollte man trotzdem einer aus den einigen auswählen und mit sich tragen. Es kann bei seltenen Fällen eine große Hilfe beitragen.

  11. Insektenspray 

    Freie Natur, freies Leben für alle. Auch für die Tiere und für die Insekten. Schließlich sind suchen die Insekten auch Lebensmittelquellen. Es kann sich dabei um eine Blume handeln, aber auch um unser Blut. Damit man nicht unangenehmen Überraschunen erlebt, sollte man die offenen Hautflächen mit einem Insektenspray einsprühen. Das schützt uns vor dem ganzen Jucken.

 

Wandern-Berge

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