Berge in Tirol
Berge in Tirol
Die beeindruckende Bergwelt mit ihren dreitausendjährigen, majestätischen Ringen ist einer der Höhepunkte Ihres Urlaubs in Tirol.
Gebirgszüge wie das Karwendelgebirge und die Kitzbüheler Alpen in Nordtirol und die hohen Tauern im Osten von Tirol laden zu einzigartigen alpinen Erlebnissen ein. Die imposanten Dreitausender und schnee- und eisbedeckten Gipfel bieten nicht nur eine atemberaubende Kulisse, sondern auch einen atemberaubenden Blick ins Tal.
1. Allgäuer Alpen
Die Allgäuer Alpen sind Teil der Nördlichen Kalkalpen und erstrecken sich von Deutschland bis nach Tirol und Vorarlberg.
Die Allgäuer Alpen sind eine Gebirgsgruppe in den nördlichen Kalkalpen, die östlich des Bodensees liegt. Die Allgäuer Alpen sind jedoch nicht eng mit der gleichnamigen Region in Deutschland verwandt, die nur einen kleinen Teil der Allgäuer Alpen umfasst. Die Allgäuer Alpen erstrecken sich auf einer Fläche von etwa 75 mal 50 Kilometern von Bayern und Baden-Württemberg bis zu den österreichischen Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Die Flora des Allgäus ist eine der vielfältigsten in den Alpen.
In Tirol gibt es zwei Untergruppen der Allgäuer Alpen: die Tannheimer Berge und die Vilsalpseeberge. Die Tannheimer Berge sind vom Rest der Allgäuer Alpen durch ein homogenes Tal getrennt. In der Vergangenheit bildeten diese Berge eine eigenständige Gebirgsgruppe. Die Vilsalpseeberge liegen am Rande des Tannheimer Tals und sind zusammen mit dem Vilsalpsee ein beliebtes Wanderziel.
Die Gipfel: Die bedeutendsten Berge der Tannheimer Berge sind die Kellenspitze (2.238 m), die Rote Flüh (2.108 m), der Gimpel (2.173 m) und die Gehrenspitze (2.163 m). Der Hauptgipfel der Vilsalpseeberge ist die Leilachspitze (2.274 m). Sechs der zehn höchsten Gipfel der Allgäuer Alpen befinden sich in Tirol.
Wanderwege: Das Gebiet um die Rote Flüh, den Gimpel, die Kellenspitze und die Gehrenspitze ist bei Kletterern besonders beliebt. Darüber hinaus gibt es in den Allgäuer Alpen mehrere Seen, die zum Teil unter Naturschutz stehen und beliebte Wanderziele sind. Im Hochgebirge gibt es 24 Hütten des örtlichen Alpenvereins AVS und mehrere Fernwanderwege, die an diesen Hütten vorbeiführen, wie der Europäische Fernwanderweg E4 (Pyrenäen-Kreta), der Europäische Fernwanderweg E5 (Atlantik-Adria) und die Via Alpina.
2. Brandenburger Alpen
Die Brandenburger Alpen, auch Rofangebirge genannt, sind eine Untergruppe der nördlichen Kalkalpen der Ostalpen.
Die Brandenburger Alpen liegen im Bundesland Tirol und werden durch den Achensee, das Inntal und die Bayerischen Voralpen begrenzt. Die Brandenburger Alpen werden oft auch als Rofangebirge bezeichnet, obwohl dieser Begriff nur das Gebirge zwischen der Brandenberger Ache und dem Achensee beschreibt. Die Brandenburger Alpen umfassen das Gebiet vom Kotalmjoch bis zur Rofanspitze.
Begrenzt werden die Brandenburger Alpen durch das Bayerische Voralpenland im Norden, das Kaisergebirge im Osten, die Kitzbüheler Alpen im Süden, die Tuxer Alpen im Südwesten und das Karwendelgebirge im Westen.
Die Gipfel: Zu den bekanntesten Bergen zählen der Hochriss (2.299 m), der Guffert (2.195 m), der Rotspitz (2.067 m), die Seekarlspitze (2.261 m), die Rofanspitze (2.259 m), der Pendling (1.563 m), die Schokoladetafel (2.165 m) und das Vordere Sonnwendjoch (2.224 m)
Wanderwege: Dieses Gebirge bietet auch viele Möglichkeiten zum Wandern und Spazierengehen. Eine davon ist die "Rofanrunde" mit Übernachtung auf der Erfurter oder Dalfazalm.
3. Gailtaler Alpen
Die Gailtaler Alpen sind eine alpine Kalksteinkette, zu der auch Gebirgszüge wie die Lienzer Dolomiten gehören.
Im Süden Österreichs, genauer gesagt in Osttirol und Kärnten, erstrecken sich die Gailtaler Alpen über 100 km. Diese Kalkalpenkette erstreckt sich zwischen dem Drau- und dem Gailtal und umfasst die Lienzer Dolomiten. Die Lienzer Dolomiten sind zwar nach den benachbarten Dolomiten benannt, gehören aber nicht zu den Dolomiten und bestehen nicht aus dolomitischem Gestein. Aus geologischer Sicht gehören die Gailtaler Alpen sogar nicht zu den Südalpen, sondern zu den Ostalpen. Die benachbarten Gebirgszüge sind die Villgratener Berge im Nordwesten und der Hauptkörper der Krainer und Karawakischen Berge im Süden. Im Osten grenzen die Gailtaler Alpen an die Gurktalpen, während sich im Norden die Gebirgszüge Ankogel, Kreuzeck und Schober erheben.
Der Weissensee in Kärnten, der höchstgelegene Badesee Österreichs, gehört ebenfalls zu den Gailtaler Alpen. Die Lienzer Dolomiten erstrecken sich auf einer Länge von etwa 40 km vom Kärntner Sattel, östlich von Sillian im Hochpustertal, bis zum Gailbergsattel. Zu den Gailtaler Alpen gehören auch die Reisskofelgruppe, die Latschurgruppe, die Spitzegelgruppe und der Dobratsch und reichen bis nach Kärnten.
Die Gipfel: Die höchsten Berge der Gailtaler Alpen sind die Große Sandspitze (2.770 m) und der Reisskofel (2.371 m). Weitere nennenswerte Gipfel sind der Spitzkofel (2.718 m), der Jauken (2.275 m), die Gamswiesenspitze (2.486 m), der Lumkofel (2.287 m), der Sattelnock (2.033 m) und der Spitzkopfel (2.223 m)
Wanderwege: Der "Gailtaler Höhenweg" ist ein 150 km langer Wanderweg. Verfügbare Hütten in den Gailtaler Alpen sind die Karlsbader Hütte, die Kerschbaumeralm Schutzhaus in den zentralen Lienzer Dolomiten und die Comptonhütte im nördlichen Teil des Reisskofelbergs.
4. Großglockner
Der höchste Berg in den hohen Tauern ist der Großglockner (3.798 m).
Das Massiv der Hohen Tauern erstreckt sich über Salzburg, Kärnten und Osttirol und ist ein zentrales Hochgebirge in den Ostalpen. Die Hohen Tauern gliedern sich in zwei Teile: die Villgratener Berge und die Gebirgszüge Granatspitz, Glockner, Goldberg, Kreuzeck, Schober und Ankogel. Darüber hinaus bestehen die Hohen Tauern hauptsächlich aus kristallinen und schiefrigen Gesteinen, die in ihrer Zusammensetzung recht komplex sind. Dieser 120 km lange Bergrücken bildet das Zentrum der Ostalpen. In den Hohen Tauern beginnt das Eis zwischen 2.700 und 2.900 Metern zu erscheinen.
Im Norden der Hohen Tauern fließt die Salzach, im Süden das Drautal, während die westliche Grenze die Krimmler Ache und das Ahrntal in Italien bilden. Im Osten liegen das Großarltal, der Murwinkel und der Katschbergpass. Die wichtigsten Knotenpunkte sind der Felbertauerntunnel, die Großglockner Alpenpanoramastraße sowie der Tauern- und Katschbergtunnel.
Die Gipfel: Zu den beeindruckenden Bergen der Hohen Tauern zählen der Großvenediger (3.666 m), die Große Muntanitz (3.236 m), der Hocharn (3.254 m) und die Hochalmspitze (3.360 m). Und natürlich der "König der Ostalpen", der Großglockner (3.798 m).
Wanderwege: Mit 1.836 Quadratkilometern ist der Nationalpark Hohe Tauern der größte Nationalpark der Alpen. Zahlreiche Lehrpfade vermitteln Wissenswertes und vielleicht entdecken Sie sogar ein Murmeltier oder eine Gämse.
5. Kaiserberge
Die Gebirgszüge Wilder Kaiser und Zahmer Kaiser dominieren die Alpen an der deutsch-österreichischen Grenze.
Östlich des Inns, in der Nähe von Kufstein, befinden sich zwei fast parallele Gebirgszüge, der Wilde Kaiser und der Zahmer Kaiser. Der südliche Gebirgszug, der Wilde Kaiser, liegt ganz in Tirol. Im Süden grenzt er an die Kitzbüheler Alpen, im Osten wird das Gebirge niedriger und im Norden grenzt der Zahmer Kaiser an den Wilden Kaiser. Der natürliche Übergang zwischen den beiden Gebirgszügen ist das Stripsenjoch (1.577 m). Das Gebirge des Wilden Kaisers ist von guten Talverbindungen umgeben. Ideale Ausgangspunkte für Bergwanderungen sind Kufstein, Scheffau, Ellmau, Going, St. Johann in Tirol und Griesenau.
Der Zahmer Kaiser bildet den nördlichen Teil des Kaisergebirges. Im Norden befinden sich die Chiemgauer Alpen. Der Zahmer Kaiser wird von der einheimischen Bevölkerung auch Sonnkaiser, Ebbser Kaiser, Walchsee Kaiser oder Hinterkaiser genannt. Mit Ausnahme der Vorderen Kesselschneid (2.002 m) überschreiten die Berge des Zahmer Kaisers keine 2.000 Meter. In der Region gibt es noch einen dritten "Kaiser": den Niederkaiser. Dieser Gebirgszug schließt im Südosten an den Wilden Kaiser an. Der kleine Bergrücken ist nicht höher als die Baumgrenze...
Die Gipfel: Um nur einige der schönsten Berge des Wilden Kaisers zu nennen: Ellmauer Halt (2.344 m), Sonneck (2.200 m), Goinger Halt (2.242 m), Scheffauer (2.111 m), Mitterkaiser (2.011 m), Zettenkaiser (1.968 m) und Karlspitzen (2.281 m). Die wichtigsten Berge im Zahmer Kaiser sind Pyramidenspitze (1.998 m), Vordere Kesselschneid (2.002 m), Elferkogel (1.601 m), Petersköpfl (1.745 m) und Naunspitze (1.633 m).
Wanderwege: Die Berge des Wilden Kaisers bieten fantastische Panoramablicke, aber auch tolle Wanderungen. Mit einer fixen Seilbahn kann man zum Beispiel die Pyramidenspitze erklimmen. Es gibt aber auch sehr leichte Wege, die von jedermann begangen werden können. Auch der Niederkaiser-Kamm hält viele Überraschungen bereit, wie Klettersteige und die schönsten Wasserfälle am Kaiserberg.
6. Das Karwendelgebirge
Das Karwendelgebirge bietet viele Möglichkeiten für Naturliebhaber.
Das Karwendelgebirge, auch Karwendel genannt, ist Teil der Nördlichen Kalkalpen und liegt hauptsächlich in Tirol, aber auch in Bayern, Deutschland. Das Karwendelgebirge ist mit den Bayerischen Alpen verwandt: Der Name "Karwendel" bezieht sich auf den gesamten Gebirgszug zwischen Isar und Inn und dem Achensee. Das Karwendelgebirge besteht hauptsächlich aus Kalkstein und Dolomit, die im Erlspitzgebirge vorkommen.
Die Hauptkämme fallen nach Süden hin ab und bilden mit ihrem Steilhang senkrechte Felswände von über 1.000 Metern. Auf der Südseite befinden sich weitere Hänge, die von Gletschern während der Eiszeit geformt wurden. Hermann von Barth, der Bergsteiger, der den größten Teil des Gebirges erschlossen hat, führte die Idee ein, die Gebirgszüge nach Tälern zu benennen. Das Karwendelgebirge grenzt an die Bayerischen Voralpen, die Brandenburger Alpen, die Tuxer Alpen, das Wettersteingebirge und die Mieminger Kette. In den Hochlagen des Karwendelgebirges sind oft Gämsherden anzutreffen, und auch Steinböcke sind in der Sonnjochregion anzutreffen.
Die Gipfel: Die wichtigsten Berge im Karwendel sind die Birkkarspitze (2.749 m), die Hafelekarspitze (2.334 m), der Frau Hitt (2.269 m), die Erlspitze (2.404 m), Sonnjoch (2.457 m), Gamsjoch (2.452 m), Vordere Brandjochspitze (2.559 m), Großer Solstein (2.541 m), Torkopf (1.929 m) und Großer Bettelwurf (2.725 m).
Wanderwege: Das Karwendelgebirge ist ein Schutzgebiet. Der Alpenpark Karwendel ist mit einer Fläche von 727 Quadratkilometern einer der größten Naturparks in den Ostalpen. Beliebte Ausgangspunkte für Wanderungen sind Scharnitz, Mittenwald, Seefeld, Hallö Pertisau oder Eng. Die beliebtesten fixen Routen im Karwendel sind natürlich die Innsbrucker und die Mieminger Route. Ein Klassiker ist auch die Wanderung von Scharnitz zum Achensee mit seiner beeindruckenden Berglandschaft.
7. Kitzbüheler Alpen
Die Kitzbüheler Alpen erstrecken sich über die österreichischen Bundesländer Tirol und Salzburg.
Die Kitzbüheler Alpen erstrecken sich bis in das Zillertal und den Zeller See. Im Süden werden die Kitzbüheler Alpen durch den Gerlospass und das Salzachtal begrenzt, die den Gebirgszug vom Venedigergebirge trennen. Die Kitzbüheler Alpen werden im Norden durch die Kaiserberge, im Nordosten durch die Loferer Steinberge und Leoganger Steinberge, im Osten durch die Salzburger Schieferalpe, im Süden durch den Großglockner, im Südwesten durch das Zillertal, im Westen durch das Tuxal und im Nordwesten durch die Brandenburger Alpen begrenzt.
Zu den Kitzbüheler Alpen gehören die Regionen St. Johann in Tirol, Kitzbühel, Pillerseetal, Brixental, Wildschönau und Alpbach.
Gipfel : Die wichtigsten Gipfel in den Kitzbüheler Alpen sind Westliche Salzachgeier (2.469 m), Kröndlhorn (2.444 m), Großer Rettenstein (2.366 m), Geissstein (2.469 m), Kröndlhorn (2.444 m), Großer Rettenstein (2. 366 m), Geissstein (2.366 m) und Kitzbüheler Alpen, 363 m), Wildseeloderer (2.118 m), Großes Beil (2.309 m), Großer Galtenberg (2.425 m), Hohe Salve (1.828 m), Schmittenhöhe (1.965 m) und Hahnenkamm (1.712 m).
Wanderwege: Die von steilen Gipfeln geprägten Kitzbüheler Alpen sind ideal zum Wandern und Skifahren, denn die Region verfügt über mehrere große Skigebiete. Auch zahlreiche Almen und Gasthöfe prägen die Region. Genießen Sie die Erkundung der Landschaft.
8. Lechtaler Alpen
Lechtaler Alpen sind durch den markanten Hauptkamm gekennzeichnet.
Die Lechtaler Alpen erstrecken sich über die Bundesländer Tirol und Vorarlberg und sind das größte Gebirge der Kalkalpen nördlich der Ostalpen. Das Hauptmerkmal der Lechtaler Alpen ist die abwechslungsreiche Zusammensetzung und Erscheinung der Gesteine. Zu den Lechtaler Alpen gehört der einzige 3.000er der nördlichen Kalkalpen, die Parseierspitze (3.040 m).
Die Lechtaler Alpen werden im Norden von den Allgäuer Alpen, im Nordosten von den Ammergauer Alpen, im Osten vom Mieminger und Wettersteingebirge, im Süden vom Ötztaler und Samnauner Gebirge, im Südwesten vom Verwall und im Westen vom Lechquellengebirge begrenzt.
Die Gipfel: Die höchsten Gipfel sind die Parseierspitze (3.040 m), der Darwinkopf (2.970 m), der Südlicher Schwarzer Kopf (2.949 m), der Gatschkopf (2.947 m), die Bocksgartenspitze (2.939 m), die Holzgauer Wetterspitze (2.898 m), der Oberer Bocksgartenkopf (2.888 m), die Vorderseespitze (2.888 m), die Freispitze (2.887 m) und die Eisenspitze (2.859 m).
Wanderwege: Die Lechtaler Alpen sind ein beliebtes Wandergebiet. Der Europawanderweg E5 durchquert die Lechtaler Alpen von Norden nach Süden und ein weiterer beliebter Weg führt längs durch die Alpen. Es gibt aber auch andere Wege, wie den Augsburger Höhenweg und den Spiehlerweg. Auch die roten und gelben Wege der Via Alpina durchqueren die Lechtaler Alpen. Außerdem gibt es Klettersteige wie den Arlberg- und den Imster Weg. Die Auswahl ist nahezu unbegrenzt.
9. Leoganger Berge
Die Leoganger Berge sind ein typisches Karstgebirge und zeichnen sich daher durch eine Reihe von Höhlen aus.
Das Leoganger Gebirge ist Teil der Nördlichen Kalkalpen und erstreckt sich über Tirol und Salzburg. Der Römersattel (1.202 m ü.d.M.) trennt das benachbarte Loferer Gebirge von diesem Gebirge. Das Leoganger und das Loferer Gebirge werden auch als zusammengehörende Untergruppen geführt. Begrenzt wird das Leoganger Gebirge im Nordwesten durch das Loferer Gebirge, im Westen durch das Kaisergebirge, im Süden durch die Kitzbüheler Alpen und im Südosten durch die Salzburger Schieferalpen, im Osten durch die Berchtesgadener Alpen.
Das Leoganger Gebirge ist durch eine Reihe von Höhlen gekennzeichnet. Die größte Höhle des Gebirges ist der seit Jahrhunderten bekannte Lamprechtsofen" (Ofen = Höhle). Etwa 700 m der 51 km langen Höhle sind als Lotsenhöhle ausgewiesen. In Nordtirol liegen die Leonganger Berge im Pillersee-Tal, zwischen Loferer und Leoganger Bergen und den Kitzbüheler Alpen.
Die Gipfel: Die meisten wichtigen Gipfel des Leoganger Gebirges liegen im Bundesland Salzburg, darunter das Birnhorn (2.634 m), der Hochzint (2.243 m) und das Kuchelhorn (2.500 m).
Wanderwege: Die benachbarten Berge, wie die Kitzbüheler Alpen, spielen für den Alpinsport eine wichtigere Rolle als die Leoganger Berge. In den Leoganger Bergen gibt es zwei Hütten des Alpenvereins AVS, darunter die Passauer Hütte auf 2051m. Von Hochfilzen im Pillersee-Tal beginnt eine fantastische Wanderung zu den Griessener Alpen und zum Griessener Hochmossen, einem Schutzgebiet und Vogelreservat.
10. Loferberge
Der Loferberg befindet sich in Österreich, genauer gesagt in Nordtirol und Salzburg.
Der Loferberg ist der Gebirgszug auf den nördlichen Kalkalpen und eng mit dem Leogang verwandt: Die beiden Gebirgszüge sind Nachbarn und werden manchmal als Untergruppe bezeichnet. Die beiden Gebirgszüge, die auch als Steinberge bezeichnet werden, sind durch den 1.202 Meter hohen Römersattelpass getrennt. Der Loferberg ist ein Karstgebirge und bietet ein ausgedehntes Höhlennetz. Die bekannteste davon ist die Prax-Eishöhle in Salzburg.
Der Loferberg grenzt im Norden an die Chiemgauer Alpen, im Osten an die Berchtesgadener Alpen und im Südosten an das Leongang-Gebirge, während im Südwesten die Kitzbüheler Alpen und im Westen das Kaisergebirge liegen. In Tirol befinden sich Urlaubsorte wie Waidring und Hochfilzen im Pillersee-Tal. Auch die Loferer Alm, ein beliebtes Skigebiet, liegt auf Tiroler Gebiet, obwohl sie zur Steinplatte und nicht zum Loferberg gehört.
Gipfel : Der höchste Gipfel der Loferberge ist das Große Ochsenhorn mit 2.511 m. Weitere wichtige Gipfel sind das Große Reifehorn (2.480m), das Breithorn (2.413m), das Rothörnl (2.394m) und das Seehorn (2.155m).
Wanderwege: Auf dem Loferberg gibt es zwei fixe Seilbahnen und die Schmidt-Zabierow-Hütte, die einzige Hütte des örtlichen Alpenvereins AVS auf dem Loferberg. Ansonsten sind die Berge dieses Gebirgszuges nicht sehr bekannt, da sie nicht mit Seilbahnen erschlossen sind. Die Besteigung des Loferer Skihörndls (2.286 m) ist jedoch eine sehr beliebte Skitour.