Wandern am Tegernsee
Der Tegernsee
Die Lage vom Tegernsee befindet sich auf Bayerischen Alpen und ist eine ideale Tourismus Location. Er ist der sauberste See Bayerns. Diese Umgebung ist ein Landschaftsschutzgebiet des Tegernsees und seiner Umgebung. Die Verwaltung des kompletten Gebietes, mit seinen staatlichen Schlössern, Gärten und Seen und die Außenstelle Chiemsee in Prien gehört zum Freistaat Bayern.
Der Tegernsee ist für die Gemeinden und den Einsiedlern ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Tourismus und die angebotenen Gesundheitsdienstleistungen rund um den See. Die Koordination und Organisation werden von Tegernseer Tal Tourismus koordiniert.
Hier ist der Tourismus auf drei Beine gestellt. Nämlich den Bergtourismus mit seinen prachtvollen Wanderrouten, mit dem Erholungstourismus und nebenbei auch der Kongress- und Seminar-Tourismus. Viele Hotels organisieren große und kleine Konferenzen, Seminare und Workshops für Unternehmen aus dem Inn- und Ausland. Insbesondere im Großraum München ansässige Firmen nutzen diese Angebote. In diesem Artikel haben wir eine kurze Zusammenfassung von den besten Wanderstrecken für Sie gemacht.
Wanderrouten am Tegernsee
Der Tegernsee wird jedes Wochenende von den stressgeplagten Münchner Bergfreunden besucht. Hier können Sie Spazierengehen, Bootfahren, Fahrad fahren und Wandern oder direkt ins Bräustüberl laufen. Wenn Sie ein Wochenendevent zum Tegernsee planen, sollten Sie früh aufstehen, denn anderseits landen Sie im dichten Verkehr auf der A8 und quälen sich in einem langsamen Tempo von Holzkirchen nach Gmund.
Die östliche und westliche Seite des Tegernsees laden Sie mit Bergtouren, gemütlichen Wanderungen und schönen Almen ein.
Die schönsten 10 Wanderstrecken zur Empfehlung:
1. Tegernseer Höhenweg
Der Höhenweg am Tegernsee muss mal gesehen werden, denn nirgends hat man die Möglichkeiten wie hier. Der Tegernsee und die fünf Talgemeinden liegen ausgebreitet zu Füßen. Der Höhenweg führt leicht Auf und Ab mit traumhaften Blicken von Gmund bis Tegernsee. Der Beginn der Wanderung ist auf dem Parkplatz in Gasse und geht in der Richtung von Ober- und Unterbuchberg weiter. Ab hier folgen Sie dem Höhenweg, der uns über Sankt Quirin bis nach Tegernsee führt. Auf dem benutzen wir ganz bequem den Bus, die Bahn oder das Schiff in Angriff. Wenn Sie mit dem Bus gekommen sind, gehen Sie ab Bahnhof Gmund der Beschilderung des Höhenwegs weiter.
Der Weg befindet sich meistens auf der halben Höhe, ist genug breit und führt uns an kleinen Bächen vorbei. Manchmal wieder kurz durch Wälder, mit vielen Ruhemöglichkeiten. Der Weg ist auch sehr gut geeignet für Ausflüge mit Hunden.
- Wallberg
Die Route geht ab von der Talstation und wir folgen den Schildern auf den breiten Forstweg und diesem immer bergauf. Die Route “Wallberg” ist sehr gut beschildert. An der Wallbergmoosalm gehen wir links und folgen stets dem Weg, der nach einer Weile sich zum Steig verwandelt. Danach treffen die beiden Wege aufeinander, und wir gehen weiter dem Forstweg entlang bergauf. Der Weg wird langsam flach und im Wald wird es lichtig und wird aussichtsreich. Wir haben am Sattel schon einen schönen Ausblick auf die Berge Setzberg und Risserkogel, die man von da aus gut besteigen kann.
Die Wanderung setzt sich den Schildern entlang nach links fort und jetzt geht es steiler bergauf. Hier haben wir dann bald eine super Ausblick auf den Tegernsee. Vor uns haben wir die Bergstation und genießen kurz den Ausblick. Auf dem Weg, der unterhalb des Gipfels steiler wird, gehen wir weiter. Am Gipfe gibt es viele Rastmöglichkeiten, wo man das 360 Grad-Panorama genießen kann.
3. Leitzachtaler Bergblicke in Fischbachau
An der Tourist-Info Fischbachau fangen wir an. Auf weniger breiten Pfaden gehen wir über den Kalvarienberg nach Birkenstein. Der Besuch in der Wallfahrtskirche ist ein Muss und von da aus geht man weiter in die Richtung von Schwaigeralm.
Der „Leitzachtaler Bergblicke“ Weg, geht durch ein Almgebiet mit grünen Wiesen, schattigen Wäldern weiter über Elbach nach Kirchstiegl. Man sich im Gasthof Kirchstiegl mit einer guten Speise stärken.
Dann weiter ins Leitzachtal. Nun kommen wir auf einen schmalen Pfad für Romantiker. Hier hört man das Rauschen des Leitzach und schaut auf die grünen Wiesen, über Hügel und Wald. Danach ist auch der Gipfel des Wendelsteins zu sehen. Schließlich führt uns der Weg wieder zurück nach Fischbachau.
4. Halserspitze
Der Forstweg Richtung Siebenhütten ist der Ausgangspunkt. Rechts bergauf folgen wir dem Weg in die Richtung Halserspitze. Wenn wir am Ende des Waldstücks sind, gehen wir der Königshütte vorbei und folgen neben der Felsweißach in die Wolfsschlucht hinein.
Eine angenehme Wanderung bis zum Steig setzt sich mit einer wesentlich steilen und felsigen Wanderung fort. Vorerst kommt man an eine kurze Steilstelle, bei dem man entscheiden sollte, ob es für uns zu schwer ist oder nicht. Folgend geht es weiter in kurzen Serpentinen und über ein mit Seilen gesichertes Stück Steil weiter bergauf. Zum Teil überqueren wir den kleinen Geröllfeldern und größeren Stufen. Hier muss immer auf die Markierung geachtet werden. Sobald wir uns der Wolfsschlucht nähern, kommen nochmal ein paar gesicherten Wege, auf denen wir langsam aber ohne größere Probleme gehen können.
Nachdem wir gute 2 Stunden tüchtig geschuftet haben, kommen wir am Ausgang der Wolfsschlucht an, wo es endlich zu einem flachen und einfachen Gelände heruntergeht. Auf die Abzweigung zum Schildenstein achten wir nicht und folgen unserem Ziel. Wenn Sie an dieser Stelle nicht nochmal bergauf gehen wollen, sollten Sie auf den Schildenstein gehen.
Anderseits folgen wir nach links zur Blaubergalm. Eine Einkehr mit Murmeltier und Guffertblick ist eine Gelegenheit. Weiter geht es an der Beschilderung über den steigenden Grashang in die Richtung Gipfel. Der Ausblick am Grat ist super und aufgrund des recht einfachen Weges, kann man es wirklich genießen. Nach ca. 3 Stunden Wandern wird der erste “Gipfel”, die Wichtelplatte erreicht. Kurz danach gehen wir dem Blaubergschneid, dem Blaubergkopf und dem Karspitz vorbei. Eine kleine Weile vor dem letzten Anstieg, gehen wir einem Abzweig vorbei und sind nach ca. 4h Wanderzeit auf der Halserspitze. Die Aussicht ist unvorstellbar und sensationell.
- Riederstein
Die Tour in Tegernsee beginnt am Wanderparkplatz bei der Schießstätte. Dem alten Parkplatz gehen wir hinab und von da die Treppen rauf. Dann halten wir uns links und bei der nächsten Abzweigung nochmal links. Dann nach ein paar Minuten rechts und folgen dem Forstweg in Richtung Berggasthaus Galaun.
Zuerst gehen wir mal durch den Wald, wo es flach ist und später nach der Weggabelung, wenn man rechts hoch geht, wieder steiler wird. Eine weite Linkskurve führt uns zum Gasthaus Galaun. Hier können Sie gut Essen, Trinken und sich auf der Terrasse ausruhen.
Gleich an der hinteren Seite vom Gasthaus kommt der Kreuzweg. Dort geht es hauptsächlich über Holzstufen zur Kapelle hinauf. Des Weges entlang befinden sich Tafeln, die den Leidensweg Christi und dem Tod erläutern. Hier begegnen Sie einer prachtvollen Aussicht über den Tegernsee, den man sich von der Kapelle ansehen kann. Von Galaun geht der Weg steil hinab in die Richtung von Rottach und ca.100m. Höhe auf dem Leeberghöhenweg zurück.
- Hirschberg
Direkt hinter dem Lift links bergauf geht es Richtung Hirschberg. Der Forstweg ist wenig steil und geht auf die Skiabfahrt. Aber danach, auf dem nächsten Steig wird es deutlich steiler und wir wandern nach oben. Wenn man an der Piste ankommt, läuft der Steig wieder im Forstweg über und geht steigend weiter. Er ist gut beschildert bis zur Rauheckalm. Von dort ab wird der Weg wieder zu einem leichten Weg, dem wir den Gebäuden entlang folgen und an einer schicken Holzliege bergauf folgen.
Während des nächsten Aufstiegs beginnt schon der erste Ausblick auf den Kratzer (Gipfel neben dem Hirschberghaus) und den Tegernsee. Danach erreichen wir die Kreuzung auf dem Kamm. Wir gehen nach links und kommen zum Abzweig vom Gipfel Hirschberg. Die tolle Aussicht auf den Tegernsee kann genossen werden und alle Gipfel der bayerischen Voralpen können gesehen werden.
Dann geht es weiter in Richtung Hirschberghaus. Der Weg ist zum Teil steil und man sollte darauf auspassen, um sich von der tollen Aussicht nicht ablenken zu lassen. Hier wird die Materialbahn erreicht und dem Forstweg nach rechts gefolgt.
- Setzberg und Risserkogel
Wir beginnen mit einer Bergfahrt mit der Wallbergbahn von der Talstation aus. Man hat natürlich alternativ auch die Möglichkeit auf die Wallbergbahn zu verzichten und über das Wallbergmoos nach oben zu wandern. Auf dem Weg nach der Fahrt mit der Bergbahn gehen wir zuerst runter in den Sattel und dann schließlich zum Wallberghaus.
Kurz danach kommt der erste Anstieg für uns, hinauf zum Setzberg. Der weitere Weg führt uns nach Süden auf einem Weg mit Auf und Ab bis zum Grubereck. Dann weiter in östliche Richtung bis zum Risserkogel. Der Steig vor uns geht runter zum Riederecksee und auf die Almwiesen unter des Kletterbergs Blankenstein.
Nachdem wir über Blankenstein zum Karsee gelangen, dem Röthensteiner See, wo wir uns die Füße waschen können, gehen wir fast nur noch abwärts, entlang den Rottachalmen runter bis ins Tal der Valepp und nach Enterrottach. Hier kommt ein Wanderweg auf gerader Ebene, vorbei der Hänge des Wallbergs, wo wir wieder zur Talstation der Wallbergbahn kommen.
- Neureuth von Gmund
Unsere Route beginnt am Parkplatz im Ortsteil Gasse und dann bewegen wir uns Richtung Oberbuchberg. Wild romantisch winden sich die recht steilen Wege durch den Bergwald hinauf zur Neureuth. Auf der Neureuth erleben Sie alles Mögliche, was man auf einem Wanderweg machen kann. Der 1.261 m hohe Berg im Osten des Tegernsee, hat eine Vielzahl relativ leichter Pfade und Wege.
Nachdem wir bei der Gaststätte Neureuthhaus ankommen, können wir eine kurze Pause einlegen. Dieses sehr beliebt Wanderziel hat eine Höhe von 1.216m. Hier dürfen wir eine Esspaue machen, wo wir die wunderschöne Aussicht auf das Voralpenland und auf Tegernsee und Schliersee vor uns haben. Wenn wir fertig sind, gehen wir an der Gaststätte entlang zum Abstieg bis nach Tegernsee / Lieberhof. Sicher hat man hier müde Beine und deswegen nehmen wir für den Rückweg zurück nach Gmund entweder einen Bus oder ein Schiff. Wenn Sie noch fit genug sind, können Sie über den Höhenweg nach Gmund zurücklaufen.
- Bodenschneid
Die Route beginnt am Parkplatz und wir wandern die Teerstrasse zunächst recht steil, dann moderat bergauf bis zur Unteren Firstalm. Wir uns auf der linken Seite und wandern vor der Terrasse weiter bergauf zu Suttenstein und Bodenschneid. Bis zum Suttenstein hat man einen tollen Ausblick. Dann folgen wir auf Schinder dem Pfad Setzberg, Guffert und Risserkogel.
Vor dem Suttenstein geht es rechts ab Richtung “Bodenschneid”. Der Weg wird jetzt wurzelig und deutlich steiler, aber schön schattig. Auch auf Brecherspitz und die beiden Firstalmen hat man eine tolle Aussicht. Wir gehen immer weiter auf dem Pfad und er wird nach Weile flacher. Nun passieren wir einen Abzweig zur Oberen Firstalm. Danach sehen wir das riesige Gipfelkreuz, den wir ca. 2h Gesamtzeit erreicht haben. Der Abzweig obere Firstalm ist auch unser Rückweg, bergab.
- Siebenhütten und Königsalm
Unsere Route beginnt auf dem Parkplatz Wildbad in Kreuth. Wir laufen zur Gaststätte Altes Bad und von dort aus kommen wir auf den Wanderweg 615 zur der Alm nach Siebenhütten. Wir marschieren wir über eine Brücke hinter der Alm, gehen dann in die rechte Richtung und entlang der Hofbauernweißach gehen bis zum Abzweig des Wegs zum Schildenstein und Königsalm.
Der Pfad steigt bald an im Bergwald auf westlicher Seite, bis wir bei der Geißalm mit der gemauerten Hütte ankommen. Die Geißalm ist bekannt mit seiner gewonnenen Ziegenmolke. Es war ein gefragtes Kurmittel im Wildbad. Danach wandern wir wuf den abzweigenden, unteren Weg zur Königsalm nach rechts. Auf diesem Weg gehen wir ziemlich angenehm, über den Bach und auf der südlichen Seite, in der Weidezeit bewirtschafteten Königsalm mit ihrer 46 Meter langen Hütte, an.
Dieser Ort ist sehr typisch für das Beispiel des alpenländisches Bauen. Sie sollten hier unbedingt eine Esspause mit den leckeren Almerzeugnissen genießen. Aus der Königsalm gehen wir im freien Gelände und durch den Wald abwärts. Unten treffen wir auf den Wanderweg 501, auf dem wir der Weißach vorbei, flussabwärts zurück nach Wildbad Kreuth gelangen.
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